Volle Lotte! Denn du bist mein Verein.

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Wuppertal vor der Brust: Anschluss zur Spitze soll gewahrt werden

Nach zwei Wochen ohne Spiel in der Regionalliga West wollen unsere Blau-Weißen am Samstag (23. November, 14 Uhr) gegen den Wuppertaler SV den Endspurt der Hinrunde einleiten und an Tabellenführer Duisburg dranbleiben.

WSV im Tabellenkeller

Der Wuppertaler SV gehört sicherlich zu den spannendsten Namen der diesjährigen Regionalliga-Staffel. Nach der Gründung im Jahr 1954 erlebte der Verein seine erfolgreichste Zeit in den 70er-Jahren, als das Team um Torjäger und WSV-Legende Günter ,,Meister” Pröpper zwischendurch in den UEFA-Cup stürmte. Nach mehreren Jahrzehnten mit Auf- und Abstiegen musste der Verein aus dem Bergischen Land schließlich 2013 die erste Insolvenz anmelden. Nach einer Rückkehr in die Regionalliga erfolgte 2020 die zweite Insolvenz. Trotzdem peilt der WSV nach wie vor die Rückkehr in die 3. Liga an. Nach der Vizemeisterschaft 2023, erfolgte letztes Jahr der dritte Platz.

In der Sommerpause musste die Vereinsführung allerdings aufgrund finanzieller Engpässe einen ordentlichen Umbruch einleiten. Nach vielen Zu- und Abgängen hat das Team bisher große Probleme und steht auf dem 15. Tabellenplatz. Mittlerweile steht mit Sebastian Tyrala der ehemalige Türkspor-Coach an der Seitenlinie, zuvor wurde Rene Klingbeil entlassen. Fabian Lübbers erwartet ein körperliches Spiel: „Wir erwarten einen tiefen Rasen und ein dementsprechend körperbetontes Spiel.“

Sportfreunde „voller Selbstvertrauen“

Die Sportfreunde gehören im November als einziger Aufsteiger zur Spitzengruppe der Regionalliga West. In der Länderspielpause konnte zudem Oberligist ASC Dortmund geschlagen und das Halbfinale des Westfalenpokals erreicht werden. Nach dem Sieg in Dortmund hat das Team deshalb zum ersten Mal in dieser Spielzeit eine längere Pause einlegen können. Auch ansonsten war die Trainingswoche durch das suboptimale Wetter ungewöhnlich. Zwischendurch musste das Team auf den Kunstrasen ausweichen.

Trotzdem lässt Fabian Lübbers keine Ausreden gelten: „Mit dem Wuppertaler SV wartet ein absoluter Traditionsverein auf uns, gerade am Lotter Kreuz muss deshalb jeder voll motiviert sein. Nach den Siegen in Dortmund und Mönchengladbach sind die Jungs zurecht sehr selbstbewusst. Wir haben jetzt noch drei Spiele in diesem Kalenderjahr in denen wir alles raushauen wollen.“ Nach Wuppertal geht es noch gegen zwei weitere Traditionsvereine mit dem MSV Duisburg und KFC Uerdingen. Am Samstag muss das Trainerteam dabei allerdings auf Andreas Wiegel und Lars Spit verzichten, die verletzungsbedingt ausfallen.

Also, packt eure Handschuhe ein und unterstützt in den nächsten Wochen unseren SFL bei dem Endspurt dieser grandiosen Hinrunde, volle Lotte!

Infos rund um die Partie

Samstag, 23. November, 14 Uhr


Schiedsrichter: Tobias Esch (Oberpleis)

Assistent 1: Luca Marx

Assistent 2: Kevin Orbach


LIVESTREAM:

http://bit.ly/3V3niHv

(Bericht: David Olef I Foto: Sarah Wick)