Nach dem 0:0 in Clarholz wollen die Sportfreunde zu Hause sofort wieder auf die Siegerstraße. Der Gegner ist am Freitagabend (25. August, 19:30 Uhr) Eintracht Rheine, die mit zwei Unentschieden in die Spielzeit gestartet sind und als Wundertüte gelten.

Rheine fest in der Oberliga etabliert

Der Verein wurde 1908 gegründet und ging seitdem durch mehrere Vereinsfusionen. Zu den größten Erfolgen der Eintracht zählt der Gewinn des Westfalenpokals im Jahr 2003. Seit mittlerweile zehn Jahren ist Rheine außerdem fester Bestandteil der Oberliga Westfalen und belegte vergangenes Jahr den zehnten Tabellenplatz. In der Saison 22/23 fiel die Mannschaft von Rainer Sobiech immer wieder durch überraschende Ergebnisse auf. So schlug das Team unter anderem Münster II, Gütersloh und unsere Sportfreunde, verlor auf der anderen Seite jedoch gegen Abstiegskandidaten.

Diese Saison will der FCE erneut viele Top-Teams ärgern und dürfte insbesondere im „Steinfurt-Derby“ äußerst motiviert sein. Schließlich wechselten gleich zwei Spieler in dieser Saison aus Rheine ans Lotter Kreuz. Auch Fabian Lübbers weiß um die Stärken des Gegners: „Rheine hat eine sehr erfahrene Oberliga-Mannschaft und ist vor allem körperlich topfit.“

Sportfreunde wollen Fans erneut mitnehmen

Unsere Blau-Weißen kamen vergangenen Samstag trotz Feldüberlegenheit nicht über ein 0:0 bei Victoria Clarholz hinaus. Umso motivierter dürfte die Mannschaft sein, zu Hause gegen Rheine den zweiten Dreier zu holen. Auch Cheftrainer Lübbers sagt: „Die Stichworte Derby und Flutlicht bei uns im Stadion sollten für jeden Motivation genug sein. Wir wollen von Anfang an die Fans mitnehmen und die aktive Mannschaft sein.“ Insbesondere die zweite Halbzeit gegen Rhynern könne dabei als Vorbild dienen.

Leider kann das Trainerteam nach wie vor nicht auf den Neuzugang aus Rheine, Georges Baya, setzen. Auch Jeff Mensah und Leonel Brodersen fallen Freitag aus. Deshalb unterstützt unsere Mannschaft im Derby: Gemeinsam holen wir die nächsten drei Punkte! Volle Lotte!

(Text: David Olef I Foto: Rolf Grundke)