Die Gymnastikabteilung feierte am letzten Sonntag im September 2010 beim Weltkindertag das 10-jährige Bestehen des Kinderturnens.
Die Haupttribüne der SOLARTECHNICS-Arena wurde verlängert, so dass im Stadion ca. 6000 Zuschauer Platz finden.
Die Sportfreunde Lotte starteten mit dem neuen Slogan „Wir sind Fußball im Tecklenburger Land“ in die Saison. Zur Winterpause belegte die Regionalliga-Mannschaft den 2. Tabellenplatz in der Regionalliga West.
Besondere Erwähnung verdient die D1-Fußballjugendmannschaft, in der 8 von 15 U12-Spieler vom 99er-Jahrgang in der Kreisauswahl Tecklenburg spielten.
Besonders erwähnt sei, dass in den Jugendmannschaften die Eingliederung ausländischer Mitmenschen groß geschrieben wurde unter dem Motto „ WIR GEBEN „RASSISMUS“ KEINE CHANCE!“. Leider musste im Sommer 2010 das allseits beliebte Stadionfest wegen der extremen Hitze aus Sorge um die Gesundheit der Teilnehmer abgesagt werden.
In der Jahreshauptversammlung Anfang 2011 wurde der Ältestenrat neu gewählt: Werner Faste, Dietmar Friedrich, Andrea Mindrup, Horst Petersson, Manfred Scholz, Klaus-Peter Wiemer.
Bei der Auslosung für die 1. DFB-Pokalhauptrunde am 02.08.2009 wurde der Erstbundesligist VfL Bochum Gegner von Lotte. Von diesem Pokalspiel berichtete der Fernsehsender Sky live mit sieben Kameras. Das Spiel endete 1:2 für Bochum.
Am 15. August 2009 gelang den Sportfreunden in der zweiten Regionalliga-Saison in Mainz gegen Mainz 05 II ein viel beachteter 7:1 Sieg.
Am 16. November 2009 präsentierten die Sportfreunde Lotte die Firma SN SOLARTECHNICS als neuen Hauptsponsor.
Als Wintermeister überwinterten die Sportfreunde Lotte nach einer „Schneeballschlacht“ gegen die Reserve von Mainz 05 mit einem 2:1-Sieg an der Tabellenspitze der Regionalliga West.
Die Saison 09/10 endete mit dem Erreichen des 2. Tabellenplatzes und somit der Vizemeisterschaft.
Der Weltkindertag 2009 Ende September ging gemeinsam mit dem Kooperationspartner AWO-Kindergarten über die Bühne.
Am 1.Weihnachtsfeiertag 2008 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Willi Birkenkämper, der langjährige 1. Vorsitzende der Sportfreunde Lotte. Bis zur turnusmäßigen Vorstandsneuwahl Anfang 2009 übernahm der 2. Vorsitzende Georg Holtgrewe kommissarisch die Vereinsführung.
Die Jahreshauptversammlung 2009 wählte folgenden Vorstand neu: Rolf Horstmann, 1. Vorsitzender; Georg Holtgrewe, 2. Vorsitzender; Dirk Mutert, 3. Vorsitzender; Bernd Teepe, Schatzmeister; Hartmut Gausmann, Schriftführer; Thomas Rehage, Jugendleiter; Alfons Manikowski, Pressewart.
Beim Ibbenbürener Hallenfestival gelang den Sportfreunden erstmals der Turniersieg mit einem 6:5 im Penalty-Schießen gegen Schalke 04 II. Mitte März 2009 wurde eine digitale Anzeigetafel in der PGW-Arena installiert. Die Fußball-A-Jugendmannschaft verpasste in der Aufstiegsrunde bei gleicher Punktzahl aufgrund eines zu wenig geschossen Tores den Aufstieg in die Bezirksliga. In der Vorbereitungsphase zur ersten Regionalliga-Saison bestritten die Sportfreunde ein Freundschaftsspiel gegen die Glasgow Rangers in der PGW-Arena und zeigten beim 1:3 eine starke Leistung.
Das erste Regionalliga-Spiel verloren die Sportfreunde gegen RW Essen vor Rekordkulisse von 4120 Zuschauern mit 1:4. Nach drei Auftaktniederlagen in der noch jungen Regionalliga-Saison wurde Trainer Manfred Wölpper nach 163 Tagen entlassen und Maik Walpurgis – als neuer Trainer – gelang es das Ruder herum zu reißen, so dass die 1. Fußballmannschaft in ihrer ersten Regionalligasaison einen zunächst nicht für möglich gehaltenen 10.Tabellenplatz belegte.
Die 2. Fußballmannschaft schaffte durch das Erringen des Meistertitels in der Kreisliga A den ersehnten sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Die 3. Fußballmannschaft spielte in der Kreisliga B. Nach langer Zeit wurde wieder eine 4. Fußballmannschaft gegründet. Mit guter Trainingsbeteiligung versuchte sie in der Kreisliga C Fuß zu fassen. Sämtliche Fußballjugendmannschaften spielten ab der Saison 2008/09 wieder in der Kreisliga A ihrer jeweiligen Altersklasse. Als Ergebnis erfolgreicher Jugendarbeit war anzusehen: drei Mädchen aus den C-Jugendmannschaften der Sportfreunde spielten in der U15-Westfalenauswahl, die Jüngste davon wurde im Dezember 2009 zu einem Turnier nach Südafrika eingeladen. In der E-Jugend spielten vier Spieler in der U11-Kreisauswahl. Die F-Jugend wurde Hallenkreismeister.
Im Handballbereich trug die gute Nachwuchsarbeit Früchte, der Minibereich hatte sehr starken Zulauf.
Die weibliche Handballjugend stellte in jeder Altersklasse eine Mannschaft.
Die Gymnastikabteilung bestand 2008/09 aus folgenden Gruppen: Kinderturnen, Kindertanzen, Kreatives Kindertanzen, Schwangerschaftsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Autogenes Training für Kinder, Krabbelgruppen, Cheerleader, Wavesy, Kinderschwimmen, Tischtennis, Einrad, Basketball, verschiedenen Gymnastikgruppen, wie Pilates und Step Aerobic.
Die Einradgruppe bestand inzwischen aus mehr als 50 Kindern.
Beim Weltkindertag am 20. September 2008 gab es unter Beteiligung des Vereins „Sportler 4 a childrens world“ mit dessen Vorsitzendem John McGurk, dem Unterstützer Joe Enochs und Kindern, einen Sponsorenlauf für die Benefizaktion „Kinder laufen für Kinder“.
Mitte Oktober 2008 erreichten unter der Leitung von Klaudia Söll 40 Kinder das Turnabzeichen in der SFL-Halle.
Ab Ende September 2008 übernahmen die Sportfreunde Lotte das von GD-Druck ins Leben gerufene Bürgermagazin „Blickpunkt Lotte“ und führen es als kombiniertes Bürgermagazin mit Stadionzeitung weiter.
Am 29.06.2009 feierten die Sportfreunde das Stadionfest zum 80jährigen Bestehen als Familiensportfest in der PGW-Arena.
Ab Anfang November 2008 führten die Sportfreunde vor Heimspielen der 1. Fußballmannschaft eine Ausbildungsplatzbörse durch.
Ende 2007 wurde die Westtribüne mit Umkleidetrakt errichtet und fertig gestellt.
Vor der Jahreshauptversammlung 2008 schied der langjährige Schriftführer Horst Wenker aus seinem Amt auf eigenen Wunsch aus. Seine Nachfolgerin wurde Veronika Mittelstädt. Zudem wählten die Mitglieder Andreas Hahn zum Sozialwart. Zum Ältestenrat gehören nun: Werner Faste, Dietmar Friedrich, Horst Petersson, Manfred Scholz, Klaus-Peter Wiemer.
Anfang 2008 reichten die Sportfreunde Lotte die Unterlagen für das DFB-Lizenzierungsverfahren für die neue Regionalliga und die NRW-Liga ein. Für beide Ligen erhielt der Verein die Lizenzen. Hierfür waren umfangreiche Auflagen zu erfüllen, die jedoch dazu beigetragen haben, die Infrastruktur und die Vereinsstrukturen der Sportfreunde zu verbessern.
Ende November 2007 richteten die Sportfreunde auf der Haupttribüne in der PGW-Arena eine Kindertribüne ein.
In der Vorbereitungsphase auf die neue Saison spielte die 1. Fußballmannschaft am 25. Juli 2007 in der PGW-Arena gegen die Nationalmannschaft von Sansibar.
Die erste Fußballmannschaft beendete die Saison 2007/08 auf dem 4. Tabellenplatz. Dies war die ersehnte Aufstiegsberechtigung, um in der Saison 2008/09 in der neuen Regionalliga West zu spielen. Mitte März 2008 jedoch drohte das angestrebte Ziel Regionalliga in weite Ferne zu rücken. Zu diesem Zeitpunkt entschied man sich, den bisherigen Trainer Klaus Bienemann zum sportlichen Leiter zu befördern und das anvisierte Ziel Regionalliga mit dem neuen Trainer Manfred Wölpper in Angriff zu nehmen. Der Aufstieg wurde dann am 01. Juni 2008 in Gütersloh und anschließend in Lotte gebührend gefeiert.
Einen neuen Zuschauerrekord mit 3640 Zuschauer gab es am 28. Oktober 2007 bei der Partie SF Lotte gegen Preußen Münster.
Die 2. Fußballmannschaft stieg leider wieder aus der Bezirksliga in die Kreisliga A ab. Die 3. Fußballmannschaft mit ihren Trainern Karsten und Tim Twiehaus belegte einen Mittelfeldplatz in der Kreisliga B. Insgesamt 12 Fußballjugendmannschaften nahmen am Spielbetrieb teil.
Im männlichen Handballjugendbereich konnten erstmals drei Mannschaften gemeldet werden.
Im weiblichen Jugendbereich ist es endlich gelungen, in jeder Altersklasse eine Mannschaft zu melden. Die Handballjugendabteilung nahm wiederum am größten Feldhandballturnier in Ibbenbüren teil. Dies war inzwischen ein beliebter Pflichtprogrammpunkt. In der Handballabteilung hatte das positive Abschneiden der deutschen Handballnationalmannschaft mit dem Weltmeistertitel für reichlich Zuwachs gesorgt.
Die Gymnastikabteilung bestand inzwischen aus folgenden Gruppen: Kinderturnen, Kindertanzen, Kreatives Kindertanzen, Schwangerschaftsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Autogenes Training für Kinder, Krabbelgruppen, Cheerleader, Wavesy, Kinderschwimmen, verschiedenen Gymnastikgruppen, wie Pilates und Stepaerobic.
Gut wurde auch die „Starke Stunde“ für Kinder mit unterschiedlichen Schwächen angenommen.
Als wichtigen Schritt für die Gymnastikabteilung ist die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit dem AWO-Kindergarten zu bezeichnen. Hierdurch wurden die Sportfreunde als Kooperationspartner eines „anerkannten Bewegungskindergartens des Landessportbundes NRW“ ausgezeichnet. Die Durchführung des Weltkindertages war die erste größere gemeinsame Aktion.
Im Rahmen des Ferienspaßes legten 77 Teilnehmer/innen unter der Regie der Abteilung Bewegungssport das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich ab.
Zu Beginn der Saison 2006/07 wurde das „Stadion am Lotter Kreuz“ in „PGW-Arena“ umbenannt.
In der Jahreshauptversammlung zu Beginn des Jahres 2007 forderte Fußballobmann Manfred Wilke aufgrund der katastrophalen Trainingsbedingungen erneut den alsbaldigen Bau eines Kunstrasenplatzes in Lotte.
Im Stadion am Lotter Kreuz fand im März 2007 das EM-Qualifikationsspiel U17 Schottland – Griechenland vor etwa 1600 Zuschauern statt. In der Vorbereitungsphase zu diesem internationalen Spiel mussten die Sportfreunde mit Unterstützung des DFB entsprechende Organisationsstrukturen für dieses Spiel schaffen und umsetzen. Dies war ein Meilenstein in der Entwicklung der Sportfreunde.
Das Sportgelände wurde weiter umgestaltet. Ein Kleinspielfeld wurde eingezäunt. Es entstand die sogenannte Gitterbox.
Im Frühjahr 2007 begann dann tatsächlich die Erstellung eines Kunstrasenplatzes in Lotte. Diesen Kunstrasenplatz übergab Bürgermeister Lammers im Juni 2007 in einer kleinen Feierstunde beim Stadionfest an die jungen Sportler.
Ende August 2006 boten die Sportfreunde erstmals eine Schwimmstunde im Nettebad Osnabrück an. Die Schwimmkinder wurden fortan mit einem Bus dorthin gefahren.
Bei der Ferienspaßaktion 2006 legten unter Anleitung der Abteilung Bewegungssport 53 Personen erfolgreich die Prüfungen für das deutsche Sportabzeichen ab.
Beim Stadionfest im Sommer 2005 mit dem Schalke Fun-Park und der Victoria Versicherung als Schalke Partner gab es viel Spaß, Spiel und Unterhaltung für Groß und Klein rund um den Fußball, u.a. mit Ex-Nationalspieler Klaus Fischer, der fleißig Autogramme schrieb. Hierzu passte die Vorstellung der neu formierten 1. Fußballmannschaft sowie die Aufführungen der Gymnastikabteilung.
Reges Treiben herrschte auch am 20. September 2005 bei herrlichem Sonnenschein beim Weltkindertag des Kreises Steinfurt im Stadion am Lotter Kreuz. Das Motto lautete: „Kinderwelt = Bewegungswelt“. Schirmherr der Veranstaltung war Landrat Thomas Kubendorff. Zum Abschluss des Weltkindertages sprach Dr. Klaus Balster die Erwachsenen mit seinem viel beachteten Vortrag „Die Realität von Kinderwelten in den Blick nehmen“ an.
Die 1. Fußballmannschaft mit Trainer Klaus Bienemann belegte zum Saisonende einen Platz im oberen Drittel der Tabelle.
Die 2. Mannschaft mit ihrem Trainer Vladan Dindic wurde Meister der Kreisliga A und stieg in die Bezirksliga Münster auf.
Die 3. Mannschaft mit ihrem Trainer Carsten Twiehaus belegte einen Mittelfeldplatz in der Kreisliga B.
Während der Jahreshauptversammlung 2006 wurde ein neuer Vorstand gewählt: Willi Birkenkämper, 1. Vorsitzender; Georg Holtgrewe, 2. Vorsitzender; Burkhardt Fliehe, 3. Vorsitzender; Bernd Teepe, Schatzmeister; Horst Wenker, Schriftführer; Detlev Lauter, Jugendleiter.
Während der Jahresmitgliederversammlung 2006 forderte Fußballobmann Manfred Wilke einen Kunstrasenplatz in Lotte.
Die Gymnastikabteilung wurde um folgende Gruppen erweitert: Schwangerschaftsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Autogenes Training für Kinder, Krabbelgruppen.
Der erstmals bei einem Neujahrsempfangs der Sportfreunde anwesende Landrat Thomas Kubendorff zeigte sich von dem Stadion am Lotter Kreuz beeindruckt und sprach von dem kreisweit „größten und schönsten Stadion mit dem mit Sicherheit schönsten VIP-Raum“.
Am 09. Januar 2005 eröffneten die Sportfreunde im Rahmen des Neujahrsempfangs die Gymnastikhalle offiziell. Aus diesem Anlass übergab der Geschäftsführer der Kreissportbundes Steinfurt, Ulrich Fischer, Klaudia Söll ein T-Shirt mit der Aufschrift „Kinder brauchen eine starke Lobby!“.
In der Jahreshauptversammlung 2005 wurde der Ältestenrat neu gewählt: Klaudia Söll, Dietmar Friedrich, Heinz Pfennig, Reinhard Sparenberg, Rudolf Winkler.
Die 1. Fußballmannschaft unter ihrem Trainer Klaus Bienemann behauptete sich sicher in der 1. Saison in der Oberliga. Die 2. Fußballmannschaft spielte mit ihren Trainer Vladan Dindic in der Kreisliga A. Die 3. Mannschaft spielt mit ihrem Trainer Andreas Sparenberg weiterhin in der Kreisliga B. 11 Jugendmannschaften der Fußballabteilung nahmen aktiv am Spielbetrieb teil.
Im Handballbereich waren zwei Herrenmannschaften in der Kreisliga bzw. Kreisklasse aktiv. Die Handballmannschaft der Damen spielte in der Kreisoberliga. Die positive Entwicklung der Handballmädchen ging weiter. Die Jugendabteilung der HSG Lotte besuchte ein Handballbundesligaspiel der HSG Nordhorn. Die Teilnahme der Handballjugend am größten Feldhandballturnier Europas in Ibbenbüren war inzwischen eine beliebte Pflicht.
Von der Gymnastikabteilung wurden neben dem Kinderturnen folgende Aktivitäten angeboten: Wavesy, Rhythmik, Tanzen (Dance 4 Fans), Kreatives Kindertanzen, Cheerleader, Nordic Walking, Gymnastik. Im Bereich Gymnastik gibt es: Aerobic, Gesundheitsorientierte Fitness, Rückenfit, Sport der Älteren, Tigerobics, Step Aerobic.
Bei der Ferienspaßaktion erwarben 53 Personen das Deutsche Sportabzeichen. Dietmar Friedrich schaffte dieses bereits zum 53. Mal.
2004 feierten die Sportfreunde Lotte das 75-jährige Bestehen ihres Vereines. Die Fußballherrenmannschaft wurde Hallenkreismeister des Fußballkreises Tecklenburg.
Mit Trainer Klaus Bienemann gewann die 1. Fußballmannschaft die Meisterschaft in der Verbandsliga und schaffte so im Jubiläumsjahr den Aufstieg in die Oberliga Westfalen. Dies gelang am 22.05.2004 mit einem viel umjubelten Sieg im traditionsreichen Preußenstadion in Münster gegen die Zweitvertretung der Preußen. SF Lotte spielte nun in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands.
Die 2. Fußballmannschaft mit ihrem Trainer Vladan Dindic spielte in der Kreisliga A, während die 3. Herrenmannschaft in der Kreisliga B antrat.
Im Handballbereich waren zwei Herrenmannschaften in der Kreisliga bzw. Kreisklasse aktiv. Die Handballmannschaft der Damen spielte in der Kreisoberliga. Die positive Entwicklung der Handballmädchen ging weiter voran.
Die Gymnastikabteilung konnte mehr als 100 Kinder beim Turnen vermelden. Dank der neuen Gymnastikhalle erhöhte sich die Stundenzahl für das Kinderturnen auf sechs Stunden.
Seit Anfang 2004 gab es bei den Sportfreunden eine offiziell beim Deutschen Leichtathletik Verband gemeldete Walking-Gruppe. Weiterhin wurden Nordic Walking-Kurse angeboten.
Im Jubiläumsjahr wurde auch die neue Gymnastikhalle fertig gestellt und ihrer Bestimmung übergeben. Vor dem Einbau des Sporthallenbodens lud der Verein in dieser Halle zum großen Jubiläumsempfang mit mehr als 170 Freunden, Gästen aus Politik, Wirtschaft, Nachbarvereinen und Sportverbänden ein. Das Freundschaftsspiel gegen den Zweitligisten LR Ahlen, das gemütliche Beisammensein und der Stadiongottesdienst rundeten die Festwoche ab.
In der Jahreshauptversammlung 2003 wählten die Mitglieder den Vorstand der Sportfreunde Lotte neu:
Die erste Fußballherrenmannschaft spielte in der Verbandsliga. Zunächst war Hans-Georg Pohlmann Trainer. Nach einigen Spielen übernahm bis zum Ende der ersten Saisonhälfte Friedhelm Holtgrave das Training. In der zweiten Halbserie trainierte Reiner Faste das Team.
Die dritte Herrenmannschaft erreichte in der Saison 2001/02 unter dem Spielertrainer Heiko Becker die Meisterschaft in der Kreisliga B und damit den Aufstieg in die Kreisliga A.
Für die Handballabteilung fing das Jahr 2002 sehr durchwachsen an. Die erste Damenmannschaft konnte sich im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Bezirksliga oben in der Tabelle festsetzen. Die zweite Herrenmannschaft stieg 2002 in die Kreisliga A auf und spielte zusammen mit der ersten Mannschaft in der gleichen Klasse.
Besonders positiv war die Entwicklung im weiblichen Handballjugendbereich. Dort stellen die Sportfreunde zwei weibliche D-Jugendmannschaften und eine E-Jugend. Auch die Minis wurden mit Freundschaftsspielen langsam an den Spielbetrieb herangeführt.
Sehr erfreulich war im Jahr 2002 die Entwicklung in der Abteilung Gymnastik. Sie hatte einen regen Zulauf von Kindern zwischen drei und sechs Jahren. Besondere Aktivitäten dieser Abteilung waren: Die Beteiligung am Stadionfest, der Laternenumzug und die Nikolausfeier mit mehr als 40 Kindern. Im Oktober 2002 führten die Sportfreunde gemeinsam mit dem Kreissportbund die Ausstellung „Kinderwelt ist Bewegungswelt …oder nicht?“ durch.
Weiterhin bietete die Abteilung Gymnastik und Turnen Nordic Walking neu an.
Der inzwischen fest etablierte Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ lud zum 14. Mal die Laufsportler ein. 140 Läufer/Innen und 35 Bambini nahmen hieran teil.
Die Abteilung Bewegungssport beteiligte sich im Januar am Wohltätigkeitsturnier der Lotter Messdiener und erhielt den Fairplay-Pokal.
In der Tennisabteilung war die Mitgliederzahl auf einem Tiefststand angelangt.
Die Fußballjugendabteilung bildete mit dem SC Halen und dem VfL Büren eine Dreierspielgemeinschaft sowie in der B-Jugend eine Spielgemeinschaft mit dem VfL Büren. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Lotter Vereinen funktionierte bereits seit Jahren sehr gut.
Am 01.06.2003 fanden sich 152 Läufer/Innen zum 15. Lauf „Rund um das Lotter Kreuz“ ein. Im Rahmenprogramm starteten 43 Bambini. Bei der Aktion Ferienspaß im August konnten 34 Kinder und Jugendliche das Deutsche Sportabzeichen erringen. Beide Veranstaltungen bedeuteten jeweils „neuer Lotter Rekord“.
Während der Hauptversammlung wurde der Ältestenrat neu gewählt: Dietmar Friedrich, Manfred Scholz, Rudolf Winkler, Klaudia Söll und Heinz Pfennig.
Die erste Fußballmannschaft spielte in der Verbandsliga; Trainer ist Hans Georg Pohlmann.
Das Jahr 2001 verlief für die Handballabteilung sehr erfolgreich. Mit dem Aufstieg der ersten Damen in die Bezirksliga und Aufstieg der zweiten Herren in die Kreisoberliga auf sportlicher Seite sowie dem Aufbau einer Mini-Mannschaft bei den weiblichen Jugendmannschaften.
Die vor einiger Zeit neu gegründete Abteilung Gymnastik und Kinderturnen rirf neue Aktivitäten ins Leben. Als erstes wurde eine Krabbelgruppe mit sieben Kindern gegründet.
Vorher wurde in 2000 der Krabbelgruppenraum neu hergerichtet.
Ende 2001 hatte die Krabbelgruppe vier Gruppen mit 32 Kindern. Parallel wurde ab März 2001 in der Sporthalle Alt-Lotte Kinderturnen angeboten.
Erfolgreich verlief der 13. Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ mit 114 Läufer/Innen, davon 10 Läufer aus Lotte und 46 Bambibnis, der inzwischen eine feste Größe im Laufkalender war. Erstmals wurde auch eine Walking-Strecke über 6 km angeboten. Dieses Angebot wurde von 8 Walker/Innen wahrgenommen.
Der Höhepunkt der Sportfreunde war im Jahr 2000 kein sportliches Ereignis, sondern die Einweihung des Jugend- und Schulungsraumes mit integrierter Tribüne. Die offizielle Eröffnung fand im Rahmen eines gelungenen Stadionfestes im Juni mit mehreren 100 Gästen und Mitgliedern statt. Die große Resonanz motivierte die Sportfreunde, jedes Jahr ein Stadionfest auszurichten.
Sportlich war das Freundschaftsspiel gegen den VfL Osnabrück (2. Bundesliga) ein Höhepunkt. Das Spiel endete 1:1 und wurde von mehr als 1000 Zuschauern verfolgt.
Die dritte Herrenmannschaft verlor in der Saison leider knapp das Aufstiegsspiel in die Kreisliga A. Die erste Damenhandballmannschaft trat in der Bezirksklasse an und strebte den direkten Aufstieg an.
Mit 90 Läufer/Innen und 63 Bambini ging der 12. Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ Anfang Juni 2000 einher.
Die Abteilung 04 feierte ihr 30jähriges Bestehen.
Im Rahmen der Ferienspaßaktion legten 23 Schüler und Jugendliche die Prüfung zum Sportabzeichen erfolgreich ab.
Die Jahreshauptversammlung 2001 wurde erstmals im neuen Vereinsheim im Stadion am Lotter Kreuz durchgeführt.
Während der Jahreshauptversammlung Anfang März 2000 gab es Neuwahlen für den Hauptvorstand:
Die erste Fußballherrenmannschaft spielte in der Saison 1999/2000 in der Verbandsliga Westfalen und wurde bis Februar 2000 von Dirk Gellrich trainiert. Anschließend übernahmen Thomas Lüken, Thomas Bartke und Wolfgang Stremlau das Training. Auch in dieser Saison bestanden bis zum Saisonende Chancen zum Aufstieg.
Die Besonderheit in 1999 war die Planung, Durchführung und Fertigstellung des Vereinsheims im Stadion am Lotter Kreuz mit der integrierten überdachten Tribüne und der 700-Lux-Flutlichtanlage.
Die erste Damenhandballmannschaft spielte in der Bezirksklasse.
Bereits zum 11. Mal richteten die Sportfreunde im Juni 1999 den Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ aus. Dabei gingen 115 Läufer/Innen an den Start.
Beim Ferienspaß 1999 legten 23 Schüler und Jugendliche die Prüfungen zum Sportabzeichen ab. Werner Spellmeyer absolvierte diese Prüfung bereits zum 25. Mal erfolgreich und bekam das Goldene Sportabzeichen vom Landrat überreicht.
In der Tennisabteilung war leider ein weiterer Aderlass zu verzeichnen. Der Tennisobmann Dieter Wöbking stellet auf der Jahreshauptversammlung fest, dass das allgemeine Interesse am Tennisspielen nachlässt.
Am 26.02.1998 erhielt Horst Becker nach 25maligem erfolgreichen Ablegen des Sportabzeichens das Goldene Sportabzeichen aus Händen von Landrätin Riesenbeck.
Beim Volkslauf am 07.06.1998 meldeten sich 110 Läufer/Innen zum Lauf „Rund um das Lotter Kreuz an. In der Saison 98/99 spielte die erste Herrenmannschaft bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die Oberliga mit, hat es dann bedauerlicherweise nicht geschafft.
1999 erwarb Dietmar Friedrich zum 30. Mal das Deutsche Sportabzeichen und wurde vom Kreis Steinfurt zu einer Feierstunde eingeladen.
Während der Jahreshauptversammlung Ende April 1998 wurde der Ältestenrat neu gewählt: Günter Jakob, Dietmar Friedrich, Dieter Jarczyk, Dieter Wildeboer, Roland Thost.
In der Jahreshauptversammlung 1998 wurde beschlossen, dass die American Footballer Silverbacks Tecklenburg als Abteilung bei den Sportfreunden aufgenommen werden.
Werner Bauschulte legte im Jahr 1997 zum 25. Mal die Sportabzeichenprüfung erfolgreich ab und wurde vom Kreis Steinfurt in einer Feierstunde geehrt.
Ab 1. Juli 1996 übernahm Heiko Flottmann den Trainerposten. Im DFB-Pokal schieden die Sportfreunde gegen Preußen Münster auf Landesebene aus. Im Jahr 1996 trugen die Sportfreunde Freundschaftsspiele gegen den Bundesligisten SV Meppen (0:0) und den Regionalligisten VfL Osnabrück (2:1) aus.
Beim Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ am 02.06.96 konnten die Sportfreunde 102 Läufer/Innen und 34 Bambini begrüßen.
Die zweite Fußballmannschaft wurde Meister in der Kreisliga B und schafft damit den Aufstieg in die Kreisliga A. Die derzeitige zweite Mannschaft war ein Spiegelbild der A-Jugendmannschaften der vergangenen Jahre und spielte in der Saison 96/97 in der Spitzengruppe der Kreisliga A. Die erste Fußballmannschaft war in der Saison 96/97 Ende April Tabellenerster der Verbandsliga mit Aufstiegschancen zur Oberliga. Höhepunkt war das Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Hansa Rostock.
Bei den Gymnastikdamen hatte sich in den letzten Jahren nicht viel geändert. Die Stimmung unter den Frauen war gut, genauso wie die Zusammenarbeit zwischen dem TuS Lotte und den Sportfreunden in dieser Abteilung.
Anfang Juni 1997 organisierte die Abteilung 04 zum neunten Mal den Volkslauf. In diesem Jahr führt der Bundestagsabgeordnete Reinhold Hemker das Läuferfeld mit 117 Läufer/Innen an und die Veranstaltung endete mit 36 Kindern beim Bambinilauf.
Im Spieljahr 1996/97 stieg die Fußball-A-Jugendmannschaft leider wieder aus der Bezirksliga ab. Gleichzeitig errang die zweite A-Jugendmannschaft Meisterehren in der Kreisliga B.
Die C-Jugend erreichte in 96/97 den Meistertitel in der Kreisliga B und somit den verdienten Aufstieg in die Kreisliga A.
Während der Jahreshauptversammlung Ende Mai 1997 wurde der Vorsand neu gewählt. Es gab keine Neuerungen, und der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt.
Seit drei Jahren bestand die HSG Lotte. Diese HSG bildeten die Vereine Sportfreunde Lotte, TG Wersen/Büren und der VfL Büren. Der VfL Büren hatte eine Kündigung zum Ende der Saison 1996/97 ausgesprochen. Die Flutlichtanlage am Hambrink-Stadion wurde in Eigenleistung errichtet und hatte jetzt eine Leistung von 800 Lux.
In der Jahreshauptversammlung Mitte März 1996 wurden Nachwahlen zum Hauptvorstand erforderlich. Neuer Schriftführer wurde Horst Wenker. Die Leitung der Damenabteilung übernahm Britta Birkenkämper.
In der Saison 1995/96 wurde die erste Fußballmannschaft Meister in der Landesliga und schafft den Aufstieg in die Verbandsliga. Dies ist die zweithöchste Amateurliga in Nordrhein-Westfalen. Als Trainer fungierten Heribert Essing und Thomas Lüken.
Die Fußballjugend bildete weiterhin eine Spielgemeinschaft mit Concordia Velpe, wobei diese Spielgemeinschaft jetzt auf die A- bis D-Jugend beschränkt ist. Bei der A- und B-Jugend beteiligte sich der SC Halen an dieser Gemeinschaft.
Die A-Jugendmannschaft erreichte im Spieljahr 1995/96 in der Bezirksliga den 7. Platz.
Bei dem am 4.Juni 1995 zum siebten Mal durchgeführten Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ brach die Teilnehmerzahl auf 70 Läufer/Innen ein. Mit 81 Jahren war Erwin Riesner aus Lienen der älteste Teilnehmer.
Im Rahmen der Aktion Ferienspaß legten mehrere Schüler und Jugendliche die Prüfung für das Schüler- und Jugendsportabzeichen ab.
Im Jahr 1995 intensivierte die Tennisabteilung der Sportfreunde die Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein TuS Lotte.
Die zweite Fußballmannschaft erreichte 1995 zwar das Aufstiegsspiel zur Kreisliga A gegen Hörstel, verläßt aber als Verlierer den Platz. Die erste Herrenmannschaft verpasste 1995 um einen Punkt den Aufstieg in die Verbandsliga hinter dem VfB Waltrop.
Im Spieljahr 1994/95 erreichte die A-Jugendmannschaft mit 40:4 Punkten und 86:18 Toren die Meisterschaft und schaffte in der anschließenden Aufstiegsrunde den Sprung in die Bezirksliga.
Ab 1994 nutzten die Spieler der Tennisabteilungen von TuS Lotte und SF Lotte gemeinsam die Tennisplätze am Hambrink.
Zum 25. Mal in Reihenfolge absolvierte Dietmar Friedrich 1994 erfolgreich die Prüfung zum Sportabteichen und wurde vom Kreis Steinfurt mit dem Goldenen Sportabzeichen geehrt.
In dieser Saison bildeten die Sportfreunde Lotte und Concordia Velpe seit zehn Jahren eine äußerst erfolgreiche Spielgemeinschaft in der Fußballjugend. Zu Beginn der Saison 93/94 beteiligte sich die A-, B-, und C-Jugend des SC Halen zusätzlich an dieser Spielgemeinschaft.
Die Fußball-A-Jugend verpasste im Spieljahr 92/93 als Tabellenzweiter in der Kreisliga A den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Fußball-B-Jugend schaffte durch die Meisterschaft in der Kreisliga B den langersehnten Aufstieg in die Kreisliga A.
Beim Volkslauf „Rund um das Lotter Kreuz“ im Jahr 1993 konnten die Sportfreunde einen weiteren Teilnehmerzuwachs auf 134 Läufer/Innen und 30 Bambini verzeichnen.
Das Sportabzeichen wurde von 11 Damen und Herren sowie 21 Schülern und Jugendlichen im Rahmen der Aktion Ferienspaß absolviert. Die erste Herrenfußballmannschaft spielte in der Landesliga. Sie erreichte in der Saison 1992/93 unter ihrem Trainer die Vizemeisterschaft. Die zweite Fußballmannschaft wurde in der Saison 92/93 Meister in der Kreisliga B und stieg damit in die Kreisliga A auf.
Im zweiten Jahr in der Weser/Ems-Liga konnten die Handballfrauen sich den Klassenerhalt sichern. Im Jahr 1993 wurde mit dem VfL Büren die HSG (Handballspielgemeinschaft) gegründet.
Im Jahre 1992 und Anfang 1993 traten der zweite und der dritte Vorsitzende zurück. Aus diesem Grund mussten in der Jahreshauptversammlung im Januar 1993 diese Posten neu besetzt werden. Neuer zweiter Vorsitzender wurde der bisherige dritte Vorsitzende Werner Spellmeyer. Das Amt des dritten Vorsitzenden übernahm Klaus-Peter Wiemer. Des Weiteren votierte die Versammlung für Georg Holtgrewe als neuen Jugendleiter.
Zudem wurden Wahlen zum Ältestenrat durchgeführt:
Günter Jakob, Gustav Hüntemeyer, Dietmar Friedrich, Werner Bauschulte, Dieter Jarczyk werden gewählt.
In der Versammlung wurde Ingrid Steinschulte auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit in der Cafeteria sowohl im alten als auch im neuen Stadion geehrt.
Die Fußballdamen sicherten sich 1992 den Titel des Kreismeisters. Udo Riepe löste Helmut Beckmann als Handballabteilungsleiter ab.
In der Jahreshauptversammlung am 20. März 1991 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
Die Wahl des Jugendobmannes wurde mangels Bewerber auf das kommende Jahr verschoben. Unter der Regie der Abteilung 04 erwarben in 1991 insgesamt13 Damen und Herren, sowie 3 Schüler das deutsche Sportabzeichen.
Unter der Organisation der Abteilung 04 steigerte sich die Teilnehmerzahl beim Volkslauf erneut, und zwar auf 132 Läufer/Innen.
Das Jahr 1991 war für die Fußballabteilung ein erfolgreiches Jahr. Die dritte Mannschaft wurde Meister der Kreisliga C und stieg in die Kreisliga B auf. Die zweite Mannschaft wurde Meister der Kreisliga B und unterlag in den Relegationsspielen, so dass sie den Aufstieg leider verpasste.
Die erste Fußballmannschaft der Sportfreunde hatte am letzten Spieltag der Landesliga beim Spitzenreiter FC Rhade noch Aufstiegschancen zur Verbandsliga. Sie verlor indes vor 2200 fanatischen Zuschauern unglücklich 1:2.
Durch den Ausbau der Flutlichtanlage konnten die Sportfreunde einige interessante Freundschaftsspiele gegen zwei Bundesligavereine abschließen: Preußen Münster und VfL Osnabrück.
Im Jahr 1991 wurde eine neue Werbefläche im Stadion Lotter Kreuz erstellt sowie eine Sprecherkabine für die Rundfunkübertragung gebaut.
Das Prunkstück der Handballabteilung war die Damenmannschaft. Im zweiten Jahr mit Trainer Helmut Beckmann belegte sie in der Saison 1990/91 Anfang April in der Bezirksliga den 1. Tabelleplatz. Ihr Ziel war die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Verbandsliga Weser/Ems.
Die Saison 1990/91 war für die Herrenhandballmannschaft wenig erfolgreich. 1990 hatten fast alle aktiven Spieler aufgehört, so dass eine komplett neue Mannschaft mit zum Teil sehr unerfahrenen Spielern geformt werden musste. Trotz großem Einsatz und starker Motivation gelang ihnen nicht der Klassenerhalt.
Die Handballerinnen der Sportfreunde Lotte schafften 1991 ihren bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Sie wurden Meister in der Bezirksliga Süd des Handballbezirks Weser/Ems und schafften damit zugleich den Aufstieg in die Verbandsliga Weser/Ems. Ein Erfolg, der um so höher zu bewerten war, wenn man bedenkt, dass alle Spielerinnen der Meistermannschaft aus den eigenen Reihen stammten. Die Schlagzeile in der lokalen Presse lautete: „Handballerinnen ließen die Sektkorken knallen“. Nach dem Sieg gegen Osterfeine war der Aufstieg perfekt. Zu feiern gab es aber nicht nur den Aufstieg, sondern auch einen unverhofften Geldsegen. Die guten Leistungen animierten einen Osnabrücker Unternehmer, die Sportfreunde Lotte im nächsten Jahr zu sponsern.
Als Pokalverteidiger wurden die Handballerinnen den Erwartungen gerecht. Sie erreichten nach Siegen über Westerkappeln und Lengerich das Endspiel um den TE-Pokal. In diesem Finale mussten sie sich dem FC Ibbenbüren nach hartem Kampf geschlagen geben.
Die Abteilungsleitung 04 wechselte in 1991 von Hans Sommer zu Rudolf Winkler.
Die Saison 1990/91 war für die Herrenhandballmannschaft wenig erfolgreich. 1990 hatten fast alle aktiven Spieler aufgehört, so dass eine komplett neue Mannschaft mit zum Teil sehr unerfahrenen Spielern geformt werden musste. Trotz großem Einsatz und starker Motivation gelang ihnen nicht der Klassenerhalt.
Die Handballerinnen der Sportfreunde Lotte schafften 1991 ihren bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Sie wurden Meister in der Bezirksliga Süd des Handballbezirks Weser/Ems und schafften damit zugleich den Aufstieg in die Verbandsliga Weser/Ems. Ein Erfolg, der um so höher zu bewerten war, wenn man bedenkt, dass alle Spielerinnen der Meistermannschaft aus den eigenen Reihen stammten. Die Schlagzeile in der lokalen Presse lautete: „Handballerinnen ließen die Sektkorken knallen“. Nach dem Sieg gegen Osterfeine war der Aufstieg perfekt. Zu feiern gab es aber nicht nur den Aufstieg, sondern auch einen unverhofften Geldsegen. Die guten Leistungen animierten einen Osnabrücker Unternehmer, die Sportfreunde Lotte im nächsten Jahr zu sponsern.
Als Pokalverteidiger wurden die Handballerinnen den Erwartungen gerecht. Sie erreichten nach Siegen über Westerkappeln und Lengerich das Endspiel um den TE-Pokal. In diesem Finale mussten sie sich dem FC Ibbenbüren nach hartem Kampf geschlagen geben.
Bei der Jahreshauptversammlung 1990 wurde der Ältestenrat neu gewählt:
Werner Tepe, Günter Jakob, Klaus-Peter Wiemer, Werner Bauschulte, Roland Thost. Im Jahr 1989 konnten die Sportfreunde Lotte das Angebot für ihre Mitglieder durch die Neugründung der Leichtathletikabteilung erweitern. Diese Gruppe umfasste zunächst 15 Personen, und das Angebot der Abteilung wurde sehr gut angenommen.
Die vor zwei Jahren neu hinzugekommene Fußballdamenmannschaft war inzwischen voll in das Vereinsleben integriert und ein wichtiger Bestandteil des Angebotes der Sportfreunde.
Dem Fußballjugendobmann Reinhard Schröer folgte im Jahr 1988 Michael Beckmann nach.
Im Jahr 1989 feierten die Sportfreunde Lotte als Höhepunkt ihr 60-jähriges Vereinsjubiläum. Die anlässlich des Vereinsjubiläums durchgeführte Sportwerbewoche war für alle und weit über die Grenzen hinaus ein Höhepunkt. Im Rahmen der Jubiläums-Werbewoche kam es zum „Länderspiel“ zwischen Westfalen und Niedersachsen bei herrlichem Sonnenschein auf der Anlage der Sportfreunde am Lotter Kreuz.
Ein weiterer Höhepunkt, der direkt in die Festwoche hineinfiel, war der Aufstieg der ersten Herrenfußballmannschaft in die Landesliga. Dieser Aufstieg war von allen erwartet. Dass es letztendlich gelang, wurde von allen Mitgliedern begrüßt. Selbstverständlich gab es anlässlich dieses Erfolges eine zünftige Aufstiegsfeier. Dieser Aufstieg war von langer Hand vorbereitet worden. Man kann sagen, dass fast 20 Jahre auf diesen sportlichen Erfolg hingearbeitet wurde. Jürgen Steinschulte, einer der Väter dieses nachhaltig angestrebten Erfolges, konnte dieses leider nicht mehr miterleben. Die Vereinsmitglieder hätten es ihm gegönnt, dass der, der den Fußball zu seinem Lebensinhalt gemacht hatte, diesen Tag hätte erleben dürfen.
Die Damenhandballmannschaft konnte sich im zweiten Bezirksligajahr gut behaupten. Im Pokalwettbewerb gelangten die Frauen bis in die vierte Runde auf Verbandsebene. Zum großen Erfolg wurde für sie der Pokalwettbewerb des Altkreises Tecklenburg. Im Finale besiegten sie das Team von TuS Recke deutlich. Das Training leitete als Nachfolger von Helmut Lammers der Lengericher Helmut Beckmann.
Im April 1990 blickte die Abteilung 04 – besser bekannt unter dem Namen „Versehrtentruppe“ – auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Wie bei der Gründung beschlossen, war diese Abteilung auch im Jahr 1989 ihrem Ziel treu geblieben, nämlich dass sportlich Interessierte im zwanglosen Rahmen Sport treiben. Inzwischen betreute Dietmar Friedrich seit zehn Jahre die „Versehrten“.
Mittlerweile hatte die Abteilung 04 die Organisation des Volkslaufes „Rund um das Lotter Kreuz“ erfolgreich übernommen und konnte die Teilnehmerzahl erheblich steigern, und so den 1.DLV genehmigten Volkslauf mit 102 Teilnehmern über die Runde bringen.
Im Jahr 1989 konnte die vor zirka 20 Jahre begonnene Erstellung der Flutlichtanlage durch einen gemeinschaftlichen Kraftakt der Fußballabteilung abgeschlossen werden.
Der ersten Herrenmannschaft war es in der Saison 1989/90 unter ihrem Trainer Klaus Bienemann gelungen, in ihrer Klasse zu bestehen.
Die Handball B-Jugend erreichte in der Kreisliga den zweiten Platz. Es war ihr durch Spiele in der Qualifikation gelungen, einen kaum erhofften Aufstiegsplatz für die Saison 1990/91 in der Bezirksliga Weser/Ems zu belegen.
Im Pokalwettbewerb des Altkreises Tecklenburg erreichten die Handballdamen das Endspiel und unterlagen knapp dem in der Oberliga spielenden HC Ibbenbüren.
Im Jahre 1988 verstarbt der langjährige Vorsitzende Jürgen Steinschulte. Durch den jähen Tod des ersten Vorsitzenden Jürgen Steinschulte musste der Restvorstand eine erhebliche Mehrarbeit leisten. Alle erfuhren, was sie an Jürgen Steinschulte verloren hatten. Er hatte sich wahrlich um die Sportfreunde Lotte verdient gemacht.
In der Jahreshauptversammlung im März 1989 wurde als neuer erster Vorsitzender Toni Saller gewählt. Des weiteren erfolgten die Neuwahlen für den gesamten Hauptvorstand:
Im Jahr 1987 schloss sich der Bosselverein Osterberg den Sportfreunden an.
1988 wurde die Badmintonabteilung neu gegründet.
Die erste Fußballherrenmannschaft hatte 1988 kein Meisterschaftsspiel verloren. Sie war Anfang März zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung ohne Niederlage und der Verein erhoffte endlich den Aufstieg in die Landesliga. Als besonders erwähnenswert war der 2:1-Sieg der Sportfreunde über den ehemaligen Bundesligisten Arminia Bielefeld im Juli 1988. Im Sommer 1988 wurde die erste Damenfußballmannschaft der Sportfreunde ins Leben gerufen. Mit ihrem Trainer Uwe Wermeier wechselten diese jungen Damen von inem benachbarten niedersächsischen Verein zu den Sportfreunden.Im Fußballjugendbereich bestand weiterhin die Spielgemeinschaft mit Concordia Velpe, die sehr erfolgreich war.
Die erste Damenhandballmannschaft musste in ihrem ersten Jahr in der Bezirksliga sehr schwer um den Klassenerhalt kämpfen. Im Pokalwettbewerb des DHB gelangte die Damenhandballmannschaft bis in die dritte Runde.
Unter Leitung der Herrenbewegungssportabteilung legten 19 Sportler erfolgreich die Prüfungen zum Sportabzeichen ab.
Der Verlauf der Fußballsaison 1987/1988 lies sich folgendermaßen beschreiben: „ Vergebliche Aufholjagd der als Favoriten in die Bezirksligasaison gestarteten Lotter Sportfreunde“. Während der Saison musste Sportfreunde Trainer Siegfried Schmietendorf seinen Hut nehmen und wurde von Axel Kreuzer abgelöst. Nach diesem Trainerwechsel kam die Wende. Die einzigen Punktverluste nach dem Trainerwechsel resultierten aus drei Unentschieden. Der Rückstand zur Spitze war jedoch zu groß, und da half auch die Superserie nicht mehr. Die Mannschaft hatte die Meisterschaft im wahrsten Sinne des Wortes in der ersten Serie „verpennt“. So reichte es letztendlich zum 3. Platz.
In der Saison 87/88 nahmen die Spieler der Tennisabteilung letztmalig an Poensken und Medenspielen teil.
Am 19. Juli 1986 wurde das neue Stadion am Lotter Kreuz eingeweiht und eröffnet. In seiner Eröffnungsrede sprach der 1.Vorsitzende Jürgen Steinschulte von einem Jahrhundertereignis. Steinschulte hatte sich mit dem Bau des Stadions einen Herzenswunsch erfüllt.
Pünktlich um 15.00 Uhr begann das Zeremoniell, nahe dem riesigen Fahnenmast am Findling mit der Gedenktafel, die von Bürgermeister Grabe freudestrahlend enthüllt wurde.
Die Laudatio hielt Lottes Bürgermeister Willi Grabe: „Der Sport ist ein bedeutender Faktor in der Gemeinde. Mit dem Entschluß, dieses Sportzentrum im Ortskern Alt-Lotte entstehen zulassen, haben Rat und Gemeinde bewiesen, dass sie es mit der Förderung des Sports ernst meinen.“
Der pädagogische Leiter und Abteilungsdirektor im Schuldezernat, Geldschläger überbachte die Grüße des Regierungspräsidenten. „ All die Mühen und Anstrengungen des Lotter Rates und der Verwaltung haben sich gelohnt, wenn ich dieses Stadion sehe“, bemerkte der Vertreter der Regierung. Auch die stellvertretende Landrätin Hildegard Schleithoff war voll des Lobes: „Das Stadion ist gelungen. Es soll junge Menschen für den Sport gewinnen.“
Ein sportlicher Höhepunkt war das Fußballspiel Sportfreunde Lotte gegen eine Tecklenburger Kreisauswahl.
Ein weiterer Höhepunkt war der Volkslauf mit 135 Läufer/Innen und 146 Wanderer/Innen am Sonntagmorgen. Mit Blick auf die Ferien in Niedersachsen eine tolle Beteiligung. Steinschulte erntet Lob für die ausgezeichnete Strecke rund um das Autobahnkreuz.
Auch zu Beginn der neuen Saison war der Sprung der ersten Fußballmannschaft in die Landesliga nach wie vor der größte Wunsch der Sportfreunde. Nach der Hinserie konnten die Sportfreunde die „Herbstmeisterschaft“ feiern. Für die Presse galt Lotte zur Hälfte der Spielzeit nicht nur als Mannschaft der Stunde, sondern auch als erster Aufstiegsaspirant. An Ende der Spielzeit mussten sich die Lotteraner mit der Vizemeisterschaft begnügen.
Zu Beginn der Saison konnten die Sportfreunde Vitomir Rogznica und Michael Lorenz ( zwei ehemalige Profis des VfL Osnabrück ) sowie den Ex-Westerkappelner Rüdiger Warning verpflichten. Auf die spektakulären Neuverpflichtungen angesprochen, wertete Steinschulte das Interesse der Ex-Profis auch als Beweis der spielerischen Möglichkeiten der Mannschaft der Sportfreunde, die wenige Monate in einem der wohl modernsten und schönsten Stadien des Münsterlandes um Meisterschaftspunkte kämpfen sollte.
Am Ende der Saison 85/86 zerplatzen leider die Aufstiegsträume mit einem enttäuschen 11.Platz in der Abschlußtabelle. Selbst ein Trainerwechsel in der Saison von Werner Kamper zu Vitomir Rogocznica brachte nicht die erhoffte Wende. Dabei zählten die Lotter lange Wochen zu den Abstiegsaspiranten.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung im Februar 1985 wurde der Ältestenrat neu gewählt, damit zukünftig keine Überschneidungen mit den Vorstandswahlen erfolgen. In den Rat wurden gewählt: Günter Jakob, Werner Spellmeyer, Gustav Hüntemeyer, Jürgen Huffnagel, Werner Bauschulte. In 1984 trat der Vortand der Jugendabteilung plötzlich zurück. Unter der Leitung von Werner Jost-Enneking stellte sich kurzfristig eine neue Führungsmannschaft vor, die die Jugendarbeit übernahm. Die Fußballjugendspielgemeinschaft mit Concordia Velpe wurde aus der Taufe gehoben. Im Kalenderjahr 1984 blieb die Fußballabteilung hinter den Erwartungen zurück. Das gesteckte Ziel der ersten Herrenmannschaft, der Aufstieg in die Landesliga wurde nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft leider verpasst.
Durch die Bereitstellung des Jugendhauses Bansen gab es in der Fußballabteilung sehr positive Auswirkungen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gefördert, und der Bansen wurde als Abteilungstreff angenommen. In 1984 wurde der Jugendspieler Rainer Hackmann in die erste Herrenmannschaft eingebaut.
Die Herrenturnabteilung war inzwischen ein solider Teil des Vereins geworden. In der ersten Jahreshälfte 1985 feierte sie ihr 15-jähriges Bestehen. Auch nach 15 Jahren war der größte Teil der damaligen Gründungsmitglieder noch aktiv, wenn auch inzwischen über 50 Jahre alt. Erfreulicherweise kamen immer wieder jüngere Mitglieder in diese Abteilung hinein, so dass ihr Bestand auch in Hinsicht auf das 20-jährige Jubiläum gesichert war.
Im Jahr 1985 wurde in der Tennisabteilung durch zusätzliche Werbung versucht, die Jugendarbeit zu forcieren, um eine Jugendmannschaft zu melden.
In der zweiten Hälfte 1984 fand die Jahreshauptversammlung erstmals im Gemeinschaftshaus Bansen an der Dammstraße statt.
Das Kalenderjahr 1983 war für die Fußballabteilung der Sportfreunde Lotte in allen Bereichen erfolgreich. Die 1982 eingeleiteten Maßnahmen erwiesen sich als richtig. Die zweite Mannschaft wurde Meister in der Kreisliga B. Sie unterlag in dem Entscheidungsspiel gegen Leeden unglücklich und verpasste damit den Aufstieg in die Kreisliga A.
Für die erste Herrenmannschaft war das Jahr 1983 das erfolgreichste in der bisherigen Vereinsgeschichte. Sie wurde in der Bezirksliga Münster beste Rückrundenmannschaft 82/83 und verpasste den Aufstieg nur knapp. Am Saisonende wurde ein geplanter Trainerwechsel vollzogen. Für Wolfgang Herlizius wurde Werner Kamper verpflichtet.
Die Saison 83/84 war für die Handballabteilung die erfolgreichste Spielzeit der letzten Jahre. Die weibliche A-Jugend sowie die Damenmannschaft stiegen in die Bezirksliga beziehungsweise in die Bezirksklasse auf.
Die Handballabteilung nahm während der Saison 1984/85 mit insgesamt fünf Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die erste Herrenmannschaft belegte in der Saison 1983/84 den 3. Platz und die zweite Herrenmannschaft in der fünften Kreisklasse den 7. Platz. Die Damenhandballmannschaft schied im DFB-Pokal erst in einem Spiel auf Verbandsebene gegen Wilhelmshaven aus.
Leider musste 1984 die weibliche A-Jugend wieder abgemeldet werden, da einige gute Spielerinnen wegen des Alters aus der Mannschaft ausschieden. Somit musste die Handballmannschaft eine Klasse tiefer in der Kreisklasse zum Spielbetrieb angemeldet werden.
Nach dem ersten Jahr in der neuen Spielklasse hieß die Titelzeile in der Presse : „Lotte brachte frischen Wind in Bezirksklasse“. Die Mannschaft belegte in der Abschlusstabelle den 7. Platz, punktgleich mit dem Ex-Landesligisten Eintr. Rheine. Die vier Feldverweise hatten sich jedoch zweifelsfrei nicht gerade positiv auf das Leistungsbild ausgewirkt. Der Trainer musste immer wieder seine Stammbesetzung ändern und das hat den einen oder anderen Punkt gekostet.
Neben der Durchführung der Meisterschafts, Hallen-, Freundschafts- und Pokalspiele wurden vom Jugendvorstand verschiedene Veranstaltungen für den Nachwuchs organisiert. Erstmals feierte der Nachwuchs im Jahr 1982 mit viel Begeisterung seinen Jugendkarneval. Auch der Sportlerkarneval für alle Mitglieder erlebte seine Auferstehung und fand ebenfalls unter der Regie der Fußballjugendabteilung statt. Auf Einladung des Eisenbahnsportvereins Cuxhaven weilten 33 Sportler der A- und B-Jugend sowie acht Betreuer über die Pfingstfeiertage an der Nordsee. Bekanntschaften und Freundschaften wurden an diesen Sommertagen mit den Jugendsportlern aus Berlin, Plittersdorf (Luxemburg), Merl an der Mosel, Altenwalde und Cuxhaven geschlossen.
Ab 1982 nahmen Mitglieder der Tennisabteilung an Poensken und Medenspielen teil.
Anfang 1982 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Die Wahlen ergaben folgendes Ergebnis:
In den Ältestenrat wurden gewählt:
Günter Jakob, Günter Faste, Werner Spellmeyer, Werner Bauschulte, Friedhelm Bauschulte, Hans-Jürgen Huffnagel, Gustav Hüntemeyer.
Zu Beginn des Jahres 1982 wies die Abteilung Bewegungsport (Herrenturnabteilung) einen zuverlässigen Stamm von aktiven Mitgliedern auf und war inzwischen zu einem soliden Teil des Vereins geworden.
Die Damengymnastikabteilung turnte regelmäßig unter der Leitung von Frau Hader. Es standen bei dieser Gruppe gymnastische Übungen und Zirkeltraining im Mittelpunkt.
1981 war für die Fußballabteilung der Sportfreunde Lotte insgesamt gesehen ein erfolgreiches Jahr. Mit der Rückserie 1981/82 begann für die erste Mannschaft ein spannender Kampf um die alleinige Tabellenführung in der Kreisliga A. Erst am vorletzten Spieltag mit einem Sieg gegen Westfalia 06 Westerkappeln 2 standen die Sportfreunde Lotte als Meister fest. Der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga, der seit mehreren Jahren das sportliche Ziel der Sportfreunde war, wurde erreicht. Die Meisterehrung nahm vor dem letzten Heimspiel gegen Brochterbeck der Kreisvorsitzende Heinrich Westerkamp vor. Dieser Erfolg war der Lohn für eine ausgezeichnete harmonische Arbeit des Trainers Wolfgang Herlizius. Leider stieg die zweite Mannschaft 1981/82 in die Kreisliga C ab. Die Fußballjugend nahm 1981/82 mit sieben Mannschaften an Meisterschaftsspielen teil. Sie unterlag erst im Endspiel der Mannschaft von Steinbeck mit nur einem Tor Unterschied. In der Saison 1981/82 hatte die A-Jugendmannschaft einen ausgezeichneten Erfolg zu verzeichnen. Nach der Herbstmeisterschaft sicherte sich die Mannschaft auch den Meistertitel und die Aufstiegsberechtigung in die Leistungsklasse.
Für die Handballabteilung war die Saison 1981/82 mit zwei Aufsteigern außerordentlich erfolgreich. Die A-Jugend verzichtete auf ihren errungenen Aufstieg. Ansonsten hätten sie die Heimspiele nicht mehr in der Lotter Sporthalle austragen können. Stattdessen spielte die Mannschaft in der neuen Kreisliga.
Die Herrenmannschaft, die von Horst Helmig trainiert wurde, erreichte 1981 nach einer hervorragenden Rückserie den dritten Tabellenrang, der zum Aufstieg in die erste Kreisklasse berechtigte. In dieser höheren Klasse belegte die Mannschaft in der laufenden Serie einen guten Mittelplatz.
Die A-Jugend der Handballabteilung erreichte mit Trainer Roland Thost den zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A und stieg somit in die Bezirksliga auf. Leider musste auf den Aufstieg verzichtet werden, weil keine Möglichkeit mehr bestand in der viel zu kleinen Sporthalle den Spielbetrieb fortzuführen. Die Handballherrenmannschaft spielte unter Horst Helmig in 1981/82 in der ersten Kreisklasse.
Zum Abschluss des Jahres 1981 veranstaltete die Fußballabteilung einen Wohltätigkeitsball im Gasthaus Thies (Gaste). Dieser Ball, dessen Schirmherrschaft Landrat Hans Pötschki übernommen hatte und von Heinz-Georg Samuel und Willi Birkenkämper vorbereitet und gestaltet wurde, ist ein voller Erfolg mit einem Reinerlös von 3246 D-Mark. Dieser Betrag wurde den behinderten Kindern in Alt-Lotte zur Verfügung gestellt.
Während der Jahreshauptversammlung in 1980 wies der erste Vorsitzende Jürgen Steinschulte darauf hin, dass auch die Energiekrise den Kostenfaktor in punkto Abwicklung der Geschäfte innerhalb des Vereins nach oben drückte. Im Jahre 1981 und in den folgenden Jahren würden auf die Handballer Schwierigkeiten zu kommen, da die Jugend- und erste Herrenhandballmannschaft, wenn sie aufsteigen, ihre Spiele nicht mehr in der Turnhalle Lotte durchführen konnten. Die Spielfläche entsprach nicht mehr den Anforderungen in der dann zu spielenden Klasse. In diesem Falle musste auf andere Hallen übergewechselt werden.
1980 war für die Fußballabteilung ein Jahr ohne besondere Höhepunkte. Die erste Mannschaft konnte wiederum den zweiten Platz erreichen und verpaßte erneut den Aufstieg in die höhere Klasse. Zu der Saison 1980/81 wurde die erste Mannschaft verstärkt, um das Ziel Meisterschaft nun endlich erreichen zu können. Hierzu wurde zunächst Wolfgang Herlizius als neuer Trainer verpflichtet, der sogar im Besitz einer Fußballlehrerlizenz war. Dies war nach Einschätzung des Fußballobmannes wohl einmalig in der Kreisliga. Für die neue Saison wurden fünf neue Spieler geholt, von denen drei sich einen Stammplatz in der ersten Mannschaft erkämpfen konnten.
Auch im Jahr 1980/81 wurde das Training der Handballmannschaften von Ilka Pahl und Roland Thost geleitet. Die A-Jugendmannschaft war in der Saison 1980/81 das Aushängeschild der Handballabteilung. Sie wurde Meister der Gruppe B. Das Training der Herrenmannschaft leitete Horst Helmig.
Am 26. April 1980 feierte die Herrenturnabteilung ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Nachmittagsprogramm und einem abendlichen Fest im Vereinslokal Hindersmann/Knüppe. Dank der ideenreichen Unterstützung von Horst Petersson, seiner Frau Monika und Renate Friedrich wurde dieses Jubiläum ein voller Erfolg. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums gab Günter Jakob seine Übungsleitertätigkeit an Dietmar Friedrich ab.
Im Spieljahr 1980/81 war die B-Jugendfußballmannschaft das Aushängeschild der Jugendabteilung. Das Team musste gegen den punktgleichen SV Steinbeck ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft und den Aufstieg durchführen. Zwar ging das Spiel mit 0:2 Toren verloren, auf Grund der Tatsache, dass Steinbeck jedoch einen nichtspielberechtigten Spieler eingesetzt hatte, gelang trotzdem der Aufstieg in die Leistungsklasse.
Ebenfalls wurde Anfang 1980 ein neuer Vorstand gewählt. Die Vorstandwahlen ergaben folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Jürgen Steinschulte, 2. Vorsitzender: Werner Spellmeyer, 3. Vorsitzende: Gitta Lienemann, Schriftführer: Dieter Wöbking, Schatzmeister: Emil Malitz
In der Jahreshauptversammlung 1980 wurde eine neue Satzung beschlossen, in der als wesentliche Neuerung die Jugendordnung aufgenommen wurde.
1979 bestritt die Fußballabteilung mit vier Seniorenmannschaften den Spielbetrieb. Die erste Mannschaft spielte in der Kreisliga A. In der Serie 78/79 vermochte sie nicht ihrer Favoritenstellung gerecht zu werden. Letztendlich wurde sie Vizemeister der Kreisliga A. In der ersten Halbserie 79/80 war die Mannschaft zu unbeständig. Auf Grund des schlechten Abschneidens in der ersten Serie gab es einen Trainerwechsel. Für den bisherigen Übungsleiter Czikowski übernahm das Vereinsmitglied Willi Birkenkämper die Trainingsleitung. Trotz nunmehr guter Erfolge konnte der einmal verspielte Kredit der ersten Halbserie nicht mehr aufgeholt werden.
Die zweite Mannschaft belegte in der Saison 78/79 den beachtenswerten 7. Platz. Anfang 1980 übernahm Dietmar Friedrich zusammen mit Horst Petersson die Betreuung der Alten Herren.
Die Fußballjugendabteilung nahm 78/79 mit sieben Teams am Spielbetrieb teil. Dank der langjährigen guten Vorarbeit von Günter Jakob konnten in der Handballabteilung die Trainerin Ilka Pahl und Trainer Roland Thost erfolgreich weiter arbeiten. 1979 konnte auch die Tennisabteilung mit ihren Spielern zeigen, dass bei den Sportfreunden im Tennis ein Aufschwung zu verzeichnen war. 1979 trat eine Herrenmannschaft zu den sogenannten Medenspielen an.
Auch in 1978/79 leitete Günter Jakob mit großen Einsatz das Training der Herrenturnabteilung. Unter Leitung dieser Abteilung absolvierten 32 Teilnehmer erfolgreich die Sportabzeichenprüfung. Auch die Damengymnastikabteilung war mit Elan bei ihren Übungsabenden und Elke Harms legte nach zehn Jahren ihre Leitung nieder.
1979 feierten die Sportfreunde Lotte ihr 50-jähriges Bestehen. Die Festwoche beinhaltete eine Reihe sportlicher Darbietungen. Zum Gelingen dieser Feierlichkeiten trugen zahlreiche Mitglieder durch aktive Mitarbeit bei, so dass diese Veranstaltung ein ganz großer Erfolg war und kaum vergessen worden ist. Das gesamte Vereinsgeschehen nahm seinen gewohnten und erfolgreichen Gang. Während der Jahreshauptversammlung Anfang 1980 wurde der Ältestenrat neu gewählt: W. Brockmann, Erich Helmig, Werner Bauschulte, G. Faste, Günter Jakob.
Die Tennisabteilung bestand im Jahr 1979 zehn Jahre. Nach Fertigstellung des Tennisplatzes 1978 erfolgte die Teilnahme mit einer Mannschaft an Meisterschaftsspielen. 1979 sollte der zweite Tennisplatz fertiggestellt werden.
1978 wurde die Beitragsbuchhaltung auf EDV umgestellt.
1978 legte der zweite Vorsitzende Friedhelm Bauschulte aus persönlichen Gründen sein Amt nieder.
Dietmar Friedrich trat als langjährige Übungsleiter 1978 auf eigenem Wunsch zurück. Er programmierte über lange Jahre hinweg den Erfolg der Mannschaften. Der Verein hatte ihm viel zu verdanken. Mit Dieter Czikowski, ehemals VfL Büren und Spvvg Gaste/Hasbergen wurde ein neuer Übungsleiter verpflichtet, der in relativ kurzer Zeit die sportlichen Erfolge der Mannschaften auffrischte und mit dafür sorgte, dass mancherlei Hoffnung keimte.
Die Handballabteilung nahm 1978/79 mit fünf Mannschaften am Spielbetrieb teil, davon drei weibliche Jugendmannschaften, eine Frauen- und eine Herrenmannschaft.
Auch im Jahr 1978 beteiligen sich 28 Teilnehmer an der Abnahme des Sportabzeichens. Die Durchführung wurde von der Herrenturnabteilung organisiert.
Die Fußballjugendmannschaften nahmen in der Saison 1977/78 mit sieben Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil.
Anfang 1979 wurde Werner Spellmeyer, bisheriger Schriftführer, zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt. Die Position des Schriftführers wurde von Dieter Wöbking übernommen.
Unter der Leitung von Frau Harms stiegen die Mitglieder der Gymnastikabteilung wieder topfit ins Jahr 1979 und in den Gymnastikabend mit vielen abwechslungsreichen Übungen hinein.
Der Spieler Rolf Westermann verließ den Verein um sich endgültig dem Bundesligaverein VfL Osnabrück anzuschließen. Die fällige Ablösesumme sanierte den Vereinshaushalt auf einem Schlag. Das Vereinsvermögen stieg in sächlicher Hinsicht auf über 46.000 DM. Der stetige Mitgliederzuwachs zwang den Vorstand dazu, sich Gedanken über die Betreuung zu machen. Über die Elektronische Datenzentrale Hannover wurde die gesamte Beitragseinziehung nunmehr zufriedenstellend abgewickelt.
Die sportlichen Anstrengungen aller Mannschaften zahlten sich allmählich aus.
Die 1. Mannschaft erreichte einen guten 3. Patz zum Schluß des Jahres, die Reservemannschaft belegte in der 2. Klasse einen achtbaren 5. Patz. Die A-Jugend spielte in der Leistungsklasse, mit der B-Jugend wurde nach langer Zeit wiederum eine Mannschaft Meister der Klasse. Insgesamt 6 Jugendmannschaften nahmen allwöchentlich an den Punktspielen teil. Abgewanderte ehemalige Spieler kamen wieder zum Verein zurück. Eine Aufwärtsentwicklung auf dem gesamten sportlichen Sektor war unverkennbar.
In der Fußballabteilung war auch der Erfolg in diesem Jahr zu finden. Den Aufstieg in die Leistungsklasse schaffte die D-Jugend, alle anderen Mannschaften errangen achtbare Plätze in ihren Spielklassen. Erstmalig seit ihrem Einsatz mussten die Handballerinnen der 1. Frauenmannschaft ins „Gras beißen”: viele Spielerinnen hatten für Nachwuchs gesorgt und fielen zwangsläufig für die Zeit aus. Der Spielbetrieb wurde praktisch für 1 Jahr eingestellt.
Als neuer Schriftführer wurde Werner Spellmeyer nach dem Wegzug von P. Pause eingesetzt. In der Fußballabteilung übernahm der 1. Vorsitzende kommissarisch das Amt des Obmannes nach dem Ausscheiden von Klaus Duvendack. Neuer Geschäftsführer wurde Hartmut Gausmann für Günther Böhnke.
In den Punktspielen behaupteten sich alle Mannschaften mit guten Mittelplätzen nach Beendigung der Serien.
Bemerkenswert ist, daß der Verein mit insgesamt 37 Sportabzeichen der ausgezeichneteste Verein des Kreises Tecklenburg war.
Der Mitgliederbestand erhöhte sich weiter und erreichte die magische Grenze von 500.
Die Jugendabteilung machte weiterhin Furore: den größten Erfolg errang die A-Jugend in der Leistungsklasse. Sie wurde erstmalig in der Vereinsgeschichte Kreispokalmeister und griff damit in die Spiele um den Westfalenpokal ein. Hier allerdings unterlagen unsere Jungens den Spielerriesen des SV Olfen mit 0:2 Toren. Aber auch die B-Jugend blieb nicht untätig. Zum Schluß der Serie konnte sie den Aufstieg ebenfalls in die Leistungsklasse feiern. Damit war die Hälfte der Mannschaften der Jugendabteilung in der Leistungsklasse tätig: ein schöner Erfolg für Udo Roloff, Erwin Spellbrink und den vielen Mitarbeitern. Die gerade 1 Jahr alte F-Jugend wurde jetzt Kreishallenmeister unter dem Trainer Friedhelm Holtgrave und dem Betreuer Kielblock. Alles in allem konnte sich die Jugendabteilung sehen lassen.
Die fälligen Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
Vorsitzender Jürgen Steinschulte, Vorsitzender Friedhelm Bauschulte, Schriftführer Peter Pause, Schatzmeister Werner Teepe, Sozialwart Eberhard Kurpjuhn, Jugendwart Erwin Spellbrink, Frauenwartin Marianne Laumeyer, Pressewart Erich Helmich, Fußballobmann Klaus Duvendack, Geschäftsführer Hubert Maiwald, Handballobmann Günther Jacob, Turnerobmann Hans Sommer, Tennisobmann Hermann Budenberg jun.
Die bisherige Vereinssatzung wurde durch eine neue Jugendordnung ergänzt. Das bisherige Vereinsgetriebe konsolidierte sich allmählich. Im sportlichen Bereich waren noch einige bange Monate zu überstehen. Nach einer langen Durststrecke, die sogar einen Abstieg der 1. Mannschaft in die 2. Klasse vor sich sahen, konnte der neue Trainer Dietmar Friedrich doch noch mit der 1. Mannschaft einen guten Mittelplatz erreichen. Die Reservemannschaft konnte in der 3. Klasse ebenfalls einen Mittelplatz erreichen.
Die Handballer errangen im 1. Spieljahr nach dem Wiederaufstieg in die 1. Klasse einen guten 4. Platz.
Die Jugendabteilung hatte nun endlich auch die ersten äußeren Erfolge zu verzeichnen: die 1. C-Jugend schaffte den Aufstieg in die Leistungsklasse, die E-Jugend wurde sogar Hallenkreismeister der Klasse.
Die vielen Mannschaften zwangen den Verein, sich um weitere Platzmöglichkeiten zu kümmern, ein Nebensportplatz wurde am Kleingarten von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Und einige Jahre später wurde hier sogar auch eine kleine Flutlichtanlage aufgebaut.
Welcher Wandel!
Aus gesundheitlichen Gründen trat der 1. Vorsitzende Steinschulte zurück und der bisherige 2. Vorsitzende Jacob übernahm kommissarisch das Amt bis zur Neuwahl 1974.
Der bisherige Fußballobmann gab seinen Posten an Duvendack ab. Die 1. Mannschaft unternahm große Anstrengungen in der 1. Kreisklasse und sie wahrte sehr lange Zeit die Wiederaufstiegschance zur Bezirksklasse. Nach der sogenannten Herbstmeisterschaft reichte es aber nur zu einem 2 Platz hinter dem Aufsteiger SW Lienen, die das Direktduell klar mit 3:0 gewannen. Die Reservemannschaft machte weiterhin eine Talfahrt und stieg in die 3. Klasse ab.
Der Mitgliederbestand erhöhte sich weiter und erreichte 400 Mitglieder. Erstmalig wurde im Haushaltsplan ein hoher Überschuß erwirtschaftet.
Seit dem Abstieg im Jahre 1969 hatte die 1. Herrenhandballmannschaft immer wieder den Versuch unternommen, die 1. Klasse zu erreichen. In allen Jahren war am Schluß des Spieljahres immer nur der undankbare 3. Platz das Endresultat. In diesem Jahre erreichte die Mannschaft nun den Vize-Platz und stieg damit wieder in die 1. Klasse auf.
Im jetzigen Gewerbegebiet (Fa. Hummel) wurde ein 2. Sportplatz für alle Mannschaften erstellt. In der Sporthalle wurde vom Verein eine Lautsprecheranlage eingebaut. Auf Grund der allgemein rückläufigen Zuschauerzahlen und der hohen Kosten des Vereinsbetriebes war eine Beitragserhöhung unumgänglich. Bei einem Haushaltsvolumen um 20.000,- DM konnten keine großen Sprünge gemacht werden. Der Verein beschloß deshalb, bei der Spadaka als Mitglied koop. einzutreten. Als neue Abteilung stellte sich die Tennisabteilung mit dem Obmann Kinne vor.
In der Vorstandschaft kriselte es zur damaligen Zeit. Anlaß hierzu waren Bemerkungen des 1. Vorsitzenden in der Frage des Ausbaues der Sporthalle gegenüber Gemeindevertretern sowie Stellungnahmen in einer Spruchkammerangelegenheit beim Fußballverband und auch Abrechnungsmodalitäten des Jubeljahres 1969. Der bisherige 2. Vorsitzende Steinschulte trat ebenso wie der übrige Vorstand zurück und auf Antrag der Handballabteilung wurde in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 5.7.70 ein neuer Hauptvorstand gewählt. Die bisherigen beiden Vorsitzenden Pott und Steinschulte stellten sich zur Wahl.
Neuer 1. Vorsitzender wurde mit 56 von 99 Stimmen Jürgen Steinschulte.
Die weiteren Vorstandsmitglieder waren:
2. Vorsitzender Günther Jacob, Schriftführer Peter Pause, Kassenwart Friedhelm Bauschulte, Kassenwart Horst Brinkrnann, Fußballobmann Werner Faste, Handballobmann Günther Jacob,
Jugendobmann Hubert Maiwald, Frauenwartin Marianne Laumeyer.
Der Posten des Turnwartes konnte noch nicht besetzt werden.
Als Folge dieses eindeutigen Vereinsvotums wurde vom bisherigen Sportfreunde-Vorsitzenden ein neuer Sportverein, der TuS Lotte gegründet. Die Bemühungen des neuen Vereins, in den Hauptsportarten Fußball und Handball als Konkurrenzverein aufzutreten, waren jedoch vergeblich. Insgesamt gesehen sind die Sportfreunde aus dieser Vereinskrise gefestigter denn je heraus getreten. Den 54 Abmeldungen stand eine noch größere Zahl von Neuanmeldungen gegenüber und mit 350 Mitgliedern erreichte der Verein seinen bisher höchsten Mitgliederbestand.
Auf der sportlichen Ebene wurde die Herbstmeisterschaft für die 1. Fußballmannschaft mit 2 Punkten hinter den beiden Spitzenreitern knapp verpasst. Die von vielen erträumte und diesmal vorhandene Möglichkeit der Bezirksklassenmeisterschaft wurde durch eine voll¬kommen unnötige 0:1 Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Mettingen vergeben.
Als ranghöchste Mannschaft des Kreises Tecklenburg in der Bezirksklasse konnte man aber mit einem 3. Platz hinter Teuto Vennheide und TuS Hiltrud zufrieden sein.
Ein weiteres besonderes Ereignis war das Flutlichtspiel gegen den Regionalligisten VfL Osnabrück. Vor über 2300 Zuschauern brachte die Mannschaft es fertig, den Gegner sensationell mit 1:0 zu schlagen. Hier meisterte TW B. Holle einen Strafstoß von W. Wiethe. Die Erfolge der Fußballer hatten ihren Ursprung in der konsequenten und beharrlichen Jugendarbeit. Eine weitere Jugendmannschaft wurde unter Jugendobmann Hubert Maiwald aufgestellt. Viele freiwillige Helfer stellten sich zur Verfügung und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann sich auch bei der Jugend die äußeren Erfolge einstellten.
Auch in der Feldserie wurde die gleiche Mannschaft ungeschlagen Kreismeister und spielte somit in der Halle wie im Feld in der Bezirksklasse. Während dieser Zeit waren die Tischtennisleute oft in der Sporthalle tätig. Ein ursprünglicher Gedanke, an Meisterschaftsspielen der Tischtennisklasse teilzunehmen, wurde aber später fallen gelassen. In der Judoabteilung wurde ebenfalls hart trainiert, wenn auch hier keine öffentlichen Wettkämpfe ausgetragen werden sollten.
Die Turn- und Gymnastikabteilung des Vereins war wie in den Vorjahren immer rege und in den wöchentlichen Turnstunden unter der Leitung von der Gymnastiklehrerin Frau Uhlig (Osnabrück) waren viele ältere und jüngere Sportfreunde zu finden.
Aus den schlechten Erfahrungen der Pechsträhne in den Wintermonaten des Vorjahres zog der Verein seine Konsequenzen. Um die Mannschaft auf die kommenden Spiele noch besser vorzubereiten, beschloss der Verein, im Hambrink-Stadion zunächst einen Flutlichtmasten mit einer Höhe von 19 m aufzustellen. Nach einer großen Arbeitsleistung erfolgte rechtzeitig zu Beginn des Winters die Inbetriebnahme. Die Beleuchtung stellte alle Erwartungen in den Schatten. So wurde dann auch der Wunsch innerhalb der Mannschaft laut, mit einem 2. Masten eine vollständige Flutlichtanlage zu schaffen. Mehrere Sportbegeisterte des Vereins setzten sich zusammen und übernahmen die Finanzierung. Nun hatten die Sportfreunde als eine der ersten Mannschaften des Kreises eine vollständige Flutlichtanlage, die allen Wettkampfansprüchen genügte. Aufgrund der hervorragenden Lichtverhältnisse, die von allen Kennern als eine der besten des hiesigen Bezirks bezeichnet wurde, konnten jetzt laufend Flutlichtspiele gegen namhafte Mannschaften ausgetragen werden. Wer hätte diese Entwicklung vor 10 Jahren in Lotte überhaupt für möglich gehalten?
Auch in der Feldserie wurde die gleiche Mannschaft ungeschlagen Kreismeister und spielte somit in der Halle wie im Feld in der Bezirksklasse. Während dieser Zeit waren die Tischtennisleute oft in der Sporthalle tätig. Ein ursprünglicher Gedanke, an Meisterschaftsspielen der Tischtennisklasse teilzunehmen, wurde aber später fallen gelassen. In der Judoabteilung wurde ebenfalls hart trainiert, wenn auch hier keine öffentlichen Wettkämpfe ausgetragen werden sollten.
Die Turn- und Gymnastikabteilung des Vereins war wie in den Vorjahren immer rege und in den wöchentlichen Turnstunden unter der Leitung von der Gymnastiklehrerin Frau Uhlig (Osnabrück) waren viele ältere und jüngere Sportfreunde zu finden.
Aus den schlechten Erfahrungen der Pechsträhne in den Wintermonaten des Vorjahres zog der Verein seine Konsequenzen. Um die Mannschaft auf die kommenden Spiele noch besser vorzubereiten, beschloss der Verein, im Hambrink-Stadion zunächst einen Flutlichtmasten mit einer Höhe von 19 m aufzustellen. Nach einer großen Arbeitsleistung erfolgte rechtzeitig zu Beginn des Winters die Inbetriebnahme. Die Beleuchtung stellte alle Erwartungen in den Schatten. So wurde dann auch der Wunsch innerhalb der Mannschaft laut, mit einem 2. Masten eine vollständige Flutlichtanlage zu schaffen. Mehrere Sportbegeisterte des Vereins setzten sich zusammen und übernahmen die Finanzierung. Nun hatten die Sportfreunde als eine der ersten Mannschaften des Kreises eine vollständige Flutlichtanlage, die allen Wettkampfansprüchen genügte. Aufgrund der hervorragenden Lichtverhältnisse, die von allen Kennern als eine der besten des hiesigen Bezirks bezeichnet wurde, konnten jetzt laufend Flutlichtspiele gegen namhafte Mannschaften ausgetragen werden. Wer hätte diese Entwicklung vor 10 Jahren in Lotte überhaupt für möglich gehalten?
In der Jahreshauptversammlung wurde die Vereinssatzung den neuen Verhältnissen angepasst. Im Vorstand gab es einige Änderungen; er setzte sich im einzelnen wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Gustav Pott, 2. Vorsitzender Hermann Birkenkämper, Geschäftsführer Jürgen Steinschulte und Rudolf Kröner, Schriftführer Ewald Landmeyer, Kassierer Emil Stangler und Friedel Laumeyer, Jugendwarte Karl-Heinz Necker und Günter Böhnke, Frauenwarte Herta Birkenkämper und Marianne Laumeyer, Fußballobmann Jürgen Steinschulte, Handballobmann Günter Jacob, Turnobmann Heinrich Pott, Jugendobmann Rainer Frische, Fußballtrainer Reinhold Priesmeyer, Werner Faste und B. Holle, Handballtrainer Günter Jacob.
Der Beginn der neuen Spielserie als frischgebackener Bezirksligist in der Staffel 10 der Klasse Münsterland verlief recht verheißungsvoll. Zum 1. Spiel begleiteten eine bisher nicht gekannte Zahl von Schlachtenbummlern die eigene Mannschaft zu den Hiltruper Husaren, einer Mannschaft, die schon mehrere Jahre Bezirksklassenluft geschnuppert hatte und stets zu den Stärksten Mannschaften gehörte. Nach einem großen Kampfspiel wurde der TuS Hiltrup mit 2:1 zwar knapp, aber dennoch dem Spielverlauf entsprechend, verdient geschlagen. Das Selbstvertrauen der Mannschaft war gewaltig angehoben. In den nächsten Spielen übernahm die Mannschaft schon die Tabellenführung und machte durch ihre Erfolge auch in der neuen Klasse von sich reden. Bis zur Beendigung der 1. Halbserie hatte die Mannschaft den 2. Tabellenplatz inne, musste dann aber in den weiteren Spielen den bisherigen Anstrengungen Tribut zollen.
Erst nach einer unwahrscheinlich langen Pechserie mit einem Punktverhältnis von 1:19 konnte im Spiel gegen den SC Münster 08 der Knoten zerschnitten werden und die Mannschaft bis zum Schluß der Gesamtserie einen sehr guten 9. Tabellenplatz erreichen. Im 1. Jahr der Klassenzugehörigkeit ein unerwartet gutes Abschneiden!
Die Reservemannschaft hatte sich zum Ziel ebenfalls den Aufstieg in die nächsthöhere 2. Kreisklasse genommen. Leider klappte dieses Vorhaben nicht ganz und sie verpasste mit nur 1 Punkt Abstand den gewünschten Aufstieg. Trotzdem war man im Gesamtverein mit den Leistungen aller Mannschaften hoch zufrieden. Das erste Jahr brachte neue Zuschauerrekorde und normale Spiele mit knapp 1000 Zuschauern waren keine Seltenheit mehr. Der Mitgliederbestand war in gleicher Höhe geblieben. Erwähnenswert ist noch der schöne Pokalerfolg der 1. Mannschaft anlässlig der 60-Jahrferier vom SC Preußen Lengerich 06. Nach langer schwerer Krankheit verstarb unser langjähriges Mitglied und 2. Vorsitzender Hermann Birkenkämper. Sein Tod war für die Sportfreunde Lotte ein schmerzlicher Verlust.
Der Sportbund des Kreises Tecklenburg wurde gegründet; 50 Vereine wurden Mitglieder, darunter auch die Sportfreunde Lotte. In der Fußballabteilung war wiederum ein Trainerwechsel fällig. Thiele wechselte zu einem Berliner Regionalligaverein. Die Sportfreunde Lotte hatten jedoch das Glück, daß sich mit Reinhold Priesmeyer vom VfL Osnabrück erstmals ein Spieler meldete, der nicht nur die gesamte Trainingsarbeit übernehmen, sondern auch aktiv spielen wollte.
Im Vorstand gab es insofern einen Wechsel, als für die ausscheidenden Geschäftsführer Overmann und Necker jetzt Wöbking und Steinschulte diese Geschäfte übernahmen; Kassierer wurden Emil Maletz und Emil Stangler. Im übrigen nahm das sportliche Leben innerhalb des Vereins seinen gewohnten Verlauf.
In diesem Jahr ging der 2. große Traum der Sportfreunde Lotte mit der Fertigstellung des Hambrink-Stadions in Erfüllung. Hier hatte die Gemeinde Lotte keinerlei Mühen und Mittel gescheut, auch in der Sportplatzfrage einmal Nägel mit Köpfen zu machen. Am 30.7.1961 wurde das Hambrink-Stadion im Rahmen einer Festwoche der Bestimmung übergeben. Für den Kreis Tecklenburg war es ein Novum, dass dieses Stadion eine überdachte Sitzplatztribüne aufweisen konnte.
Die endgültige Lösung der Sportplatzfrage hatte zur Folge, dass noch mehr Mannschaften innerhalb des Vereins aufgestellt werden mussten. Die Jugend meldete sich so zahlreich zu Worte, dass allein in der Fußballabteilung jetzt neben einer A/B-Jugend auch eine C/D-Jugend aufgestellt werden konnte.
Nach längerer Zeit konnte die Handballabteilung wieder eine Meister-Mannschaft melden. So errang die 1. Herrenmannschaft in der 3. Feldklasse die Kreismeisterschaft.
Die 1. Frauenmannschaft wurde in der 2. Feldklasse ebenfalls Kreismeister. Eine A- und B-Jugend wurde aufgestellt und sollte für den notwendigen Nachwuchs sorgen. Den Trainingsbetrieb der Jugendabteilung übernahmen Helmut Beckmann und Michael Fuchs.
Nachdem bereits seit der Eröffnung der Sporthalle die Turnabende für Damen und Herren regelmäßig durchgeführt worden waren, wurde jetzt auch ein Kinder-Turn-Nachmittag eingerichtet.
Erfolgsmäßig belegte die 1. Fußballmannschaft in der 1. Kreisklasse – die in diesem Jahr erstmalig in 2 Gruppen spielte – einen beachtlichen 3. Platz; die 2. Mannschaft hatte einen guten Mittelplatz. Im Hallenspieljahr 1961/62 errang die Frauenmannschaft neben ihrem Feld-Kreismeistertitel nun auch die Hallen-Meisterschaft.
Das Jahr 1960 kann man als Beginn des großen sportlichen Aufschwungs der Sportfreunde in Lotte bezeichnen, der bis in die jüngste Zeit keine Minderung erfahren hat. Anlass hierzu war einmal die Inbetriebnahme der neu eingerichteten Sporthalle am 30.1.1960 und die im darauf folgenden Jahr erfolgte endgültige Fertigstellung des Hambrink-Stadions. Wer hätte vor Jahren von den Sportfreunden davon geträumt, in einer Sporthalle spielen zu können?
Für die Sportfreunde kam jetzt die Stunde der Bewährung und sie nutzten sie. Ende des Jahrs 1960 konnte schon die erfreuliche Feststellung gemacht werden, daß der Mitgliederbestand sich um über 100% erhöht hatte und die für viele unfassbare Zahl von 300 erreichte. Die Sporthalle war jeden Tag voll ausgelastet. Die sportliche Betätigung innerhalb des Vereins kam ebenfalls zu einem großen Aufschwung. Es nahmen jetzt bereits 12 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Lutz Gerdes verließ als Trainer den Verein. An seine Stelle trat „Opa“ Thiele vom VfL Osnabrück. Innerhalb des Vorstandes ergaben sich keine großen Änderungen. Lediglich als 2. Vorsitzender wurde Willi Bruckmann gewählt. In der Handballabteilung übernahm jetzt der an der Volkshochschule tätige Lehrer Fuchs den Trainingsbetrieb aller Mannschaften. Eine Damenhandballmannschaft wurde auch wieder ins Leben gerufen. Hier spielten: Pötter, Dunker, Treptow, Lienemann, Lienemann, Zastrow, Wittur, Held, Held und Albers.
Auch in der Fußballabteilung machte sich die allgemeine Sportbegeisterung noch mehr bemerkbar. Am Spielbetrieb nahmen 3 Herrenmannshaften teil; 2 Herrenmannschaften beteiligten sich an Punktspielen in der 1. und 2. Kreisklasse während die 3. Mannschaft nur Freundschaftsspiele mit anderen Mannschaften ausführte.
Viele der alten abgewanderten Spieler kehrten zurück. Die neugewonnene Spielstärke machte sich besonders in der Jugendmannschaft der Fußballabteilung bemerkbar. Jetzt konnte sogar daran gedacht werden, einen Trainer einzustellen. Es war Jupp Dorscheid aus Osnabrück. Durch seine unkonventionelle Art brachte er es in den nächsten Jahren fertig, daß aus der ehemaligen Jugendmannschaft eine äußerst spielstarke Seniorenmannschaft geformt wurde. Sie spielte in der 2. Kreisklasse. Aber noch war die Mannschaft nicht stark genug, die Meisterschaft zu erringen. Im Jahre 1959 konnte diese Mannschaft erstmalig den Namen der Sportfreunde Lotte mit dem Meistertitel zieren; sie wurde Meister der 2.Kreisklasse und damit Aufsteiger zur 1. Kreisklasse. Die Freude in Lotte war jedenfalls riesengroß. Die vielen Unannehmlichkeiten der vergangenen Jahre waren durch diesen Aufstieg vergessen und alles fieberte jetzt danach, weitere Erfolge in der höheren Spielklasse zu erringen.
Die unbedingt notwendigen Umkleideräume wurden in einer ehemaligen Sirupkocherei behelfsmäßig eingerichtet. Eine endgültige Lösung konnte dieser Sportplatz aber nicht sein, da er innerhalb eines Bebauungsgebietes der Gemeinde Lotte lag. Der Wunsch der Sportfreunde, eine großzügige Sportanlage zu besitzen, wurde immer lauter. Die Gemeindevertretung hatte sich zwischenzeitlich auch mit diesem Gedanken befasst und machte ebenfalls von sich aus Anstrengungen, dieses Problem endgültig zu lösen. Schneller als erwartet waren diese Bemühungen erfolgreich und am Hambrink wurde ein großes Sportplatzgelände von der Kirchengemeinde und Otto Wellmann durch die Gemeinde langjährig gepachtet. Die Ausbauarbeiten wurden schon zu Beginn des Jahres 1959 aufgenommen. Im Sommer des gleichen Jahres war der Platz im Rohbau fertig und der Schützenverein Lotte feierte in Ermangelung einer großen Festwiese sein 300-jähriges Bestehen auf diesem Platz. Durch besondere Initiative verschiedener Vereinsangehöriger, die auch dem Rat der Gemeinde angehörten, konnte erreicht werden, dass etwas geplant und ausgeführt wurde, was man vor Jahren noch für undurchführbar angesehen hätte: den Neubau einer Sporthalle! Der Grundstein zu diesem großartigen Bauwerk, der 2. Halle des Kreises Tecklenburg, wurde im Frühjahr 1959 gelegt und bereits am 27.7.1959 konnte das Richtfest gefeiert werden. Das Vereinsleben war noch nie so gefestigt wie in dieser Zeit. In einer großen Festwoche vom 12. bis 23.8.1959 wurde das 30-jährige Bestehen des Vereins gebührend gefeiert. Der Trainer Dorfscheid schied aus und für ihn übernahm der Ligaspieler Gerdes vom VfL Osnabrück das Training der Fußballabteilung. Der Vorsand mit Gustav Pott, Günter Pahl, Ewald Landmeyer, Karl-Heinz Necker, Josef Overmann, Erwin Spellbrink und Günter Jacob konnte wahrlich zufrieden sein mit den Erfolgen des Vereins und beschloss, ihn in das Vereinsregister eintragen zu lassen.
Im Mai 1952 wurde durch die Bezirksregierung in Münster ein Betrag für den weiteren Ausbau des Sportplatzes zur Verfügung gestellt. In vielen freiwilligen Stunden wurden die noch fehlenden Einrichtungen, wie Restumzäunung, Fahnenstangen und Eingangstor mit der Bezeichnung „Jahnplatz“ geschaffen. Traditionell führte der Verein in jedem Jahr ein großes Handballturnier mit vielen Mannschaften durch. Der Handballsport stand in dieser Zeit in Lotte noch in voller Blüte. Der Fußballsport konnte sich nur schwer von der zwangsläufigen Unterbrechung erholen. Das Vereinsschiff schien wieder in ruhige Bahnen zu laufen. Alles war in bester Ordnung. Doch stellte sich heraus, daß das Pachtverhältnis „Jahnplatz“ nicht über die vorgesehene Zeit von 5 Jahren verlängert werden konnte. Wieder einmal musste sich der Verein auf Suche nach einem Sportgelände begeben. Jetzt waren die Verhältnisse aber schon etwas einfacher. Durch sofort eingeleitete Maßnahmen der Amtsverwaltung wurde erreicht, daß ein genügend großes Gelände am jetzigen Westfalenweg/Niedersachsenweg hinter der Gastwirtschaft Hindersmann angepachtet werden konnte. Das schrägabfallende Gelände wurde in einem Sondereinsatz in mehreren Tagen eben gemacht und neu eingesät. Dieser Sportplatz wurde im Sommer 1954 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins in Betrieb genommen. Der notwendige Platzwechsel hatte nicht mehr so die negativen Auswirkungen, wie die aus den Jahren 1948-49, sondern der Spielbetrieb konnte fast reibungslos fortgeführt werden. Auch jetzt waren viele Vereinsmitglieder tätig gewesen. Eine Umzäunung wurde hergestellt; das große Schild „Jahnstraße“ wieder aufgestellt! Die Sportfreunde hatten wieder einen Platz und konnten sich damit wohl sehen lassen. Lediglich die Umkleideräume waren noch ein Sorgenkind. Die Fußballabteilung wurde jetzt wieder sehr aktiv. Sie hatte in Josef Overmann und Karl-Heinz Necker zwei rührige Vorstandsmitglieder, die sich insbesondere um den weiteren Ausbau sehr verdient machten. Die Seniorenmannschaft spielte damals in der 2. Kreisklasse.
Von der Jugendabteilung wurden jetzt Anstrengungen gemacht, die in den früheren Jahren abgewanderten Spieler wieder in den eigenen Verein zurückzuführen. In der Handballabteilung verlief das Spieljahr in altgewohnter Bahn. Alle Anstrengungen innerhalb des Vereins zielten darauf hin, im Laufe der nächsten Jahre die Spielstärke in den Mannschaften zu fördern und zu festigen. Neuer 1. Vorsitzender wurde Gustav Pott.
Aber wie sah dieses Gelände nun aus? Es hatte zwar eine günstige Lage zum Dorfmittelpunkt, aber von einem Wettkampffeld konnte beim besten Willen noch nicht die Rede sein. Jetzt kamen die alten Idealisten wieder zum Vorschein, die in freiwilliger Handarbeit mit Schaufel, Loren und sonstigen Arbeitsgerät den Platz sportgerecht herrichteten. Viel Schweiß wurde vergossen, manche Stunde für diesen schönen Zweck geopfert. Selbst eine Umzäunung wurde in eigener Handarbeit durch das Herstellen von Betonpfählen in der Hindermanschen Scheune geschaffen. Das notwendige Absperrseil wurde irgendwo „gefunden“. Bei diesen Arbeiten am neuen Sportplatz tat sich die Handballabteilung besonders hervor. Diese Mannschaft hat mit dazu beigetragen, dass der sportliche Gedanke in dieser schweren Zeit nicht ganz zum Erliegen kam. Mitte des Jahres 1950 war es nun endlich soweit, dass das selbstgeschaffene Sportgelände seiner Bestimmung übergeben werden konnte. In einem für die damalige Zeit auch schon recht ansehnlichen Sportfest mit Fuß- und Handballspielen wurde die Platzanlage eingeweiht. In einem großen Sportlerball abends im Festzelt bei Hindersmann (jetziger Parkplatz) feierten die wiederaufblühenden Lotter Sportfreunde ihre Platzeinweihung. Der Gemeindevertretung wurde anlässlich dieser Veranstaltung von dem in der Zwischenzeit neu gewählten 1. Vorsitzenden Jürgen Steinschulte der Dank gesagt für die bisherigen Bemühungen hinsichtlich der Beschaffung des notwendigen Geländes. Jetzt ging der Sportbetrieb wieder rapide aufwärts. Zu der vorhandenen Handballmannschaft kam auch wieder die Fußballabteilung mit einer Seniorenmannschaft.
Allmählich hatten sich auch die sportlichen Verbände innerhalb des Kreises geordnet und der Verein wurde am 20.2.1950 unter der Nr. V1364 in den Westdeutschen Fußballverband aufgenommen. Die Handballabteilung spielte nach wie vor im Handballbezirk Osnabrück. Die schöne Platzanlage brachte es mit sich, daß schon bald vier weitere Jugend- und Schülermannschaften aufgestellt werden konnten. Nachdem in den letzten Jahren die Handballabteilung die Interessen des Vereins vertreten hatte, konnte jetzt daran gedacht werden, einen regulären Vorstand zu bilden.
Er setzte sich wie folgt zusammen: 1.Vorsitzender Jürgen Steinschulte, 2.Vorsitzender Friedel Hindersmann, Geschäftsführer Friedel Laumeyer, Schriftführer Friedhelm Bauschulte, Kassenwart Werner Spellmeyer, Handballobleute Günter Jakob und Willi Beckemeyer, Jugendwarte Georg Samuel und Reinhard Bauschulte, Tischtennisobleute Werner Zander und Werner Cord
Die Betreuung der Schüler übernahmen J. Steinschulte und W. Twiehaus
Der Spielbetrieb wurde von allen Mannschaften durchgeführt. Der Nachwuchs bei der Fußballabteilung bestand aus der sogenannten Jungligamannschaft. Größere Anstrengungen konnten nicht unternommen werden, da es praktisch an allem fehlte. Fußballschuhe, Turnhemden und Sportzeug waren nicht vorhanden. Die ersten Trikots wurden von einer begeisterten Sportsfreundin in Form von weißen Unterhemden gestiftet, die dann auf die blau-weiße Vereinsfarbe umgefärbt wurden. Ein Vereinsabzeichen wurde ebenfalls entworfen und zierte fortan alle Trikots der Sportfreunde Lotte. Dieses Vereinsabzeichen hatte damals die Form eines Wappenschildes mit zwei schrägen weiß-blauen Feldern, die durch einen Anker zusammengehalten waren. Dieser Anker war der Chronik der Kirchengemeinde entnommen. Zu den Herrenmannschaften trat jetzt noch eine Damenhandballmannschaft, für die damalige Zeit nicht gerade eine Selbstverständlichkeit wie heute. Auch diese Mannschaft machte viel von sich reden und war praktisch als die stärkste Mannschaft des Kreises Tecklenburg anzusprechen.
Aber alle diese Erfolge in allen Mannschaften konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nur noch eine Galgenfrist bis zum Herbst des Jahres gab, in dem die Sportplatzfrage endlich gelöst sein musste. Aber leider vergeblich! Nach einem gelungenen Leichtathletiksportfest mit Ausscheidungskämpfen der einzelnen Vereinsmeister stand der Verein Mitte des Jahres ohne Aussicht auf einen neuen Platz da. Die Tragödie im wahrsten Sinne des Wortes brachte sehr große und weittragende Folgen mit sich: Am 5.6.1948 trat der gesamte Vorstand aus Gründen der bisher ungelösten Platzfrage zurück. Er wollte damit noch einen letzten verzweifelten Schritt tun und die Öffentlichkeit auf diesen unhaltbaren Zustand aufmerksam machen. Im damaligen Protokoll hieß es: „Dieser Entschluss war erforderlich, weil viele Mitglieder den Glauben an den Verein verloren haben“.
Zwischenzeitlich war die Währungsreform durchgeführt und brachte auf ihre Weise ebenfalls manche Probleme mit sich. Etliche Artikel, die zur sportlichen Ausrüstung notwendig und früher nicht beschafft werden konnten, waren auch jetzt nicht zu besorgen, weil die finanziellen Mittel fehlten. So ist es auch keine Überraschung, dass sich innerhalb des Vereins Abteilungsrivalitäten auftaten. Es entstand zwischen Fuß- und Handballabteilung ein Streit darüber, welche Abteilung für den Verein wichtiger sei. Viele meinten, dass infolge der eingetretenen Währungsreform die Aufrechterhaltung von zwei Spielabteilungen nicht mehr möglich sei. Eine Entscheidung ist hierüber aber nicht gefallen, sondern es wurde versucht, so wie bisher weiterzumachen. Die Sportfreunde erhielten als neuen Vorsitzenden Gustav Krabbe, 2.Vorsitzender wurde Gustav Heiter. Die Handballabteilung spielte damals in der Bezirksklasse Münster.
Ende des Jahres war die Platzfrage dann auch „gelöst“. Das Spielfeld bei Peistrup wurde umgepflügt und die Sportfreunde Lotte mit ihren vielen Mannschaften mussten den Spielbetrieb jetzt zwangsläufig erheblich einschränken. Lediglich die Handballabteilung führte ihre letzten Spiele auf fremden Plätzen – u.a. auf dem Sportplatz Gabelin in Westerkappeln – durch. Wegen des Fehlens von eigenem Sportgelände wanderten jetzt viele talentierte Spieler in die Nachbarvereine ab; so zu dem neugegründetem Verein TuS Velpe, nach Eversburg, nach Leeden und Osnabrück. Der große Idealismus vieler treuer Vereinsmitglieder der vergangenen schweren Jahre schien sich nicht gelohnt zu haben. Das Vereinsschiff saß restlos auf dem Trockenen. Aber trotzdem gab es noch Unverzagte, die den Glauben an die sportliche Betätigung in Lotte nicht aufgeben wollten. Sie bemühten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln um ein Sportplatzgelände. Die Ratsmitglieder der Gemeinde wurden von den Mitgliedern bestürmt, etwas zu unternehmen. Aber auch dieses schien nicht viel zu nützen, da auf freiwilliger Basis um diese Zeit immer noch kein Angebot zu bekommen war. Der Protest der Sportfreunde wurde immer lauter vorgetragen und so kam es zu einem denkwürdigen und bisher einmaligen Beschluss der Gemeindevertretung. Sie stellte über die Landwirtschaftskammer einen Entscheidungsantrag bei dem Regierungspräsidenten in Münster für ein Sportplatzgelände. Es war ein Gelände an der Einmündung der Bahnhofstraße zur jetzigen Daimlerstraße vorgesehen. Nach längeren Verhandlungen in Zusammenarbeit mit der Regierung in Münster wurde aufgrund dieses Entscheidungsantrages erreicht, dass die Gemeinde Lotte den fraglichen Platz für die sportlichen Belange erhalten konnte. Der erste Schritt war getan und die Freude bei allen Vereinsmitgliedern groß.
Das 2. Vereinssportfest am 26. und 27.7.1947 war schon erfolgreicher. Für die besten Einzelsportler wurden Plaketten gestiftet. Alfred Böhnke erhielt als 1. den Wanderpreis. Fußballspiele der Jugend gegen Hörstel und Hasbergen und Handballwettkämpfe gegen Hörstel und Mettingen rundeten dieses Fest ab.
In der Jahreshauptversammlung wurde Fritz Haasler neuer 1. Vorsitzender. Der übrige Vorstand setzte sich folgendermaßen zusammen:
2. Vorsitzender Willi Brönstrup, Geschäftsführer Jürgen Steinschulte, Schriftführer Willi Beckemeyer, Kassierer Rudolf Lamping, Jugendleiter Fritz Haasler, Fußballwart Werner Strykowski, Frauenwartin Waltraud Wilzinsky, Tischtenniswart Alfred Böhnke, Handballwart Jakob Heuser
Vom 5.7.1947 an orientierte sich die Fußballabteilung des Vereins wieder nach Westfalen und wurde der Kreisklasse Tecklenburg zugeteilt. Die Handballabteilung spielte ja schon damals in der Kreisklasse Tecklenburg zusammen mit Osnabrücker Vereinen.
Selbst an heutigen Verhältnissen gemessen waren alle diese Veranstaltungen als Schlagerspiele zu bezeichnen. Der Sportplatz bei Peistrup war bei allen Spielen rings von Zuschauern umsäumt. Auch große Zuschauermassen aus dem weiteren Umkreis, um die Duelle Klammer/Heuser – Friz/Richter anzusehen. Die eigene Mannschaft konnte es sich nicht leisten, mit Omnibussen zu den auswärtigen Spielen zu fahren, sondern sie musste versuchen, mit Lastkraftwagen (mit Holzgasmotoren) die notwendigen Fahrten durchzuführen. So reibungslos, wie das heute klappt, war es damals leider nicht. Vielfach mussten die Spieler kurz vor der Abfahrt noch holzhacken, um den notwendigen Brennstoff zur Verfügung zu haben. Manche Fahrten wurden auch mit einem offenen Pferdewagen durchgeführt und, sofern das nicht klappte, mussten sie mit dem vollgummibereiften Fahrrad oder sogar zu Fuß durchgeführt werden. Die Begeisterung war jedenfalls sehr groß, gemurrt wurde nicht viel, weil alle wussten, dass eine andere Möglichkeit nicht bestand. Welch ein Gegensatz zu unserer heutigen Zeit!
In der allgemeinen Begeisterung der Sportfreunde war auch ein Wehmutstropfen zu verzeichnen: Das Sportplatzgelände bei Peistrup sollte ab Herbst 1948 nicht mehr zur Verfügung stehen. Wo konnte der Verein dann seine Spiele austragen? Eine Frage, die vielen Vereinsangehörigen schlaflose Nächte bereitete. Wir müssen immer bedenken, dass wir noch die Zeit vor der Währungsreform hatten und dass für Geld und gute Worte nicht viel zu erreichen war. Viele Möglichkeiten für ein Sportplatzgelände wurden seitens des Vereins ausgekundschaftet. Alle Möglichkeiten zerschlugen sich aber, weil es an der notwendigen Unterstützung der zuständigen Stellen fehlte.
Am 7.4.1946 wurden die Sportfreunde Lotte der Osnabrücker Staffel „Hügel“ mit dem Vereinen Gaste- Hasbergen, Hellern, Ohrbeck, Natrup-Hagen, Holzhausen, Hagen und Georgsmarienhütte zugeteilt. In der Jahreshauptversammlung ergab sich insofern ein Wechsel innerhalb des Vorstandes, als neuer 2. Vorsitzender Friedel Brönstrup wurde. Neuer Kassenwart wurde Rudi Lamping und Fußballwart Walter Gausmann.
Für die neu aufgestellte Handballabteilung übernahm Ewald Niendieker den Vorsitz und als Jugendwart wurde Walter Beiderwellen ernannt. Einige Wochen später wurde auch die Damenabteilung neu gegründet. Waltraud Wilzinsky war hier die Leiterin. Mitte des Jahres konnten erfreulicherweise wieder Knaben- und Schülermannschaften aufgestellt werden. Die Gastwirtschaft Eversmeyer-Hindersmann wurde zum Vereinslokal ausgewählt. Innerhalb des Vereins wurde eine Hauskapelle mit Willi Goldmeyer, Walter Konstantin, Werner Hammer und Willi Birkenkämper aufgestellt. Tischtennis wurde ebenfalls betrieben.
Die Fußballabteilung hatte ein recht erfolgreiches erstes Jahr zu verzeichnen. Von insgesamt 100 ausgetragenen Spielen wurden 37 gewonnen, 14 endeten unentschieden und 49 gingen verloren. Insgesamt 4500 Zuschauer konnten registriert werden.
Am 11.8.1946 wurde ein Vereinssportfest durchgeführt. Die Beteiligung ließ aber doch zu wünschen übrig und man plante deshalb für den Monat Oktober noch ein Herbstsportfest.
Am 7.4.1946 wurden die Sportfreunde Lotte der Osnabrücker Staffel „Hügel“ mit dem Vereinen Gaste- Hasbergen, Hellern, Ohrbeck, Natrup-Hagen, Holzhausen, Hagen und Georgsmarienhütte zugeteilt. In der Jahreshauptversammlung ergab sich insofern ein Wechsel innerhalb des Vorstandes, als neuer 2. Vorsitzender Friedel Brönstrup wurde. Neuer Kassenwart wurde Rudi Lamping und Fußballwart Walter Gausmann.
Für die neu aufgestellte Handballabteilung übernahm Ewald Niendieker den Vorsitz und als Jugendwart wurde Walter Beiderwellen ernannt. Einige Wochen später wurde auch die Damenabteilung neu gegründet. Waltraud Wilzinsky war hier die Leiterin. Mitte des Jahres konnten erfreulicherweise wieder Knaben- und Schülermannschaften aufgestellt werden. Die Gastwirtschaft Eversmeyer-Hindersmann wurde zum Vereinslokal ausgewählt. Innerhalb des Vereins wurde eine Hauskapelle mit Willi Goldmeyer, Walter Konstantin, Werner Hammer und Willi Birkenkämper aufgestellt. Tischtennis wurde ebenfalls betrieben.
Die Fußballabteilung hatte ein recht erfolgreiches erstes Jahr zu verzeichnen. Von insgesamt 100 ausgetragenen Spielen wurden 37 gewonnen, 14 endeten unentschieden und 49 gingen verloren. Insgesamt 4500 Zuschauer konnten registriert werden.
Am 11.8.1946 wurde ein Vereinssportfest durchgeführt. Die Beteiligung ließ aber doch zu wünschen übrig und man plante deshalb für den Monat Oktober noch ein Herbstsportfest.
Mitte des Jahres 1934 wurde der bisherige Vorsitzende Wienecke nach Gronau versetzt. Er hatte dem Verein in den ersten Jahren die Impulse gegeben und durch alle Klippen sicher geführt. Man ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Neuer Vorsitzender wurde Heinrich Pott. Die stärker werdenden Übungen der Wehrsportabteilung drängten den eigentlichen Sportbetrieb zwangsläufig immer mehr zurück. Die Hitlerjugend übernahmen alle Sportler des Turnvereins und der ursprüngliche sportliche Vereinsbetrieb kam dadurch fast zum Erliegen.
Eine Folge der gelungenen Veranstaltungen der Vorjahre war die Übernahme des Gauturnfestes in Lotte. Der Verein übernahm mit der Durchführung dieser Veranstaltung ein relativ großes Risiko: Mussten doch für rund 400 Sportler Unterkünfte bereitgestellt werden. Mit seinen 135 Mitgliedern zeigte sich der Verein dieser Aufgabe vollkommen gewachsen. Die bisher benutzte Wiese von Lamping genügte den Anforderungen hierzu nicht mehr. Der Bauer August Peistrup erklärte sich bereit, seine schon vorher zur Verfügung gestellte Wiese für die Herrichtung einer Kampfbahn dem Verein zu überlassen.
Am Fest selbst beteiligten sich über 700 Turnerinnen und Turner und fast 2000 Zuschauer hatten ihre Freude an den Vorführungen. Der Verein hatte bewiesen, dass er auch größere Veranstaltungen meistern konnte.
Der Turnverein wurde anlässlich der Neuordnung dem Bezirk Münster des Turnkreises Westfalen-Minden zugeteilt. Der Mitgliederbestand wuchs ständig. Die „Machtübernahme durch die NSDAP“ machte sich auch hier im Turnverein bemerkbar. Zu den bisherigen Abteilugungen musste eine Wehrsportabteilung eingerichtet werden. Die Leichtathletik wurde aber nach wie vor stark betrieben und beim Verbandsturnfest am 17. und 18.06.1933 beteiligten sich 400 Wettkämpfer. Ein Vereinssportfest wurde im September 1933 durchgeführt.
Es wurde eine Schülerabteilung eingerichtet. Der Grundstein zur Förderung des Nachwuchses war damit gelegt. Aufgrund der guten Organisation des durchgeführten Frühjahrswaldlaufes in Jahr 1931 übertrug der Bezirk Osnabrück dem Turnverein Lotte die Durchführung des Herbstwaldlaufes. Unter sehr großer Beteiligung und bei gutem Wetter verlief dieser sportliche Wettkampf reibungslos.
Beim Kreisturnfest in Minden konnte die 1. Mannschaft mit H. Pott, G. Budke, O. Meyer und W. Hischemöller trotz stärkster Konkurrenz im Fünfkampf den 5. Platz erringen.
Am 12.04.1931 fand in Lotte ein Frühjahrswaldlauf statt. Vom hiesigen Verein nahmen insgesamt 18 Läufer teil. Sie erreichten fast alle das Ziel. Bei der Siegerehrung im Saale Wellmann war der Gemeinderat mit dem Vorsteher Schulte (Botterbusch) vertreten.
Zu den bisherigen männlichen Sportgruppen trat jetzt auch eine weibliche Jugend, die sich mit dem Handballspiel und Turnübungen befasste. Die Zahl der Mitglieder stieg immer mehr an, zumal sich Turnbegeisterte aus Osterberg, Gaste, Atter und Düte meldeten. Erstmalig wurden auch Vereinsmeisterschaften durchgeführt. Es waren zwar keine großen Meisterleistungen aufzuweisen, aber gegenüber dem Anfangsjahr war doch ein wesentlicher Fortschritt zu verzeichnen. Die Schlagball-Mannschaft machte jedoch von sich reden. Sie war Tabellenführer im Kreise Tecklenburg und erhielt eine Plakette vom Regierungspräsidenten und den Ehrenpreis des Landrates.
In der 1. Jahreshauptversammlung nach der Gründung am 19.01.1930 teilte der 1. Vorsitzende Rudolf Wienecke mit, dass der Turnverein Lotte jetzt dem Gau Osnabrück in der Deutschen Turnerschaft angeschlossen sei. Der Kassenwart W. Kröger berichtete, dass in der Kasse ein Überschuss von 6,- DM zu verzeichnen war. W. Kröger bat darum, ihn von seinem Posten zu entbinden und Hermann Gerlemann wurde zum neuen Hauptkassierer gewählt.
In der Platzfrage ergaben sich damals schon Schwierigkeiten, jedoch konnte nach Verhandlungen erreicht werden, dass der Bauer Heinrich Lamping seine unterhalb des Dorfes gelegene Wiese (bei Binkmann am Riegeweg) zur Verfügung stellte. Als Entgeld forderte er 1 Kiste Zigarren. Infolge der damals vorherrschenden Arbeitslosigkeit musste der Beitrag auf 20 bzw. 30 Pf herabgesetzt werden.
Nachdem sich die Sportbewegung in den nächsten Jahren weiter in Lotte gefestigt hatte, wurde 1929 der Turnverein Lotte gegründet. Er meldete sich bei der Deutschen Turnerschaft an und wurde mit 2 Mannschaften der untersten Spielklasse zugeteilt. Aufgrund der ausgetragenen Freundschaftsspiele mit Mannschaften aus Osnabrück wurde der Turnverein Lotte bekannt und in die Meisterklasse aufgenommen.
Mit 39 Mitgliedern hatte der junge Verein schon eine recht ansehnliche Mitgliederzahl zu verzeichnen.
Der Vorsand dieses Vereins setzte sich wie folgt zusammen:
Während in den Vorjahren die finanziellen Aufwendungen durch Vereinsveranstaltungen gedeckt werden konnten, wurde es jetzt unumgänglich feste Vereinsbeiträge zu erheben. Es ist interessant zu erfahren dass sich der damalige Beitrag für Jugendliche unter 18 Jahren auf 25 Pf und für Erwachsene auf 50 Pf monatlich belief. Für die sportlichen Übungen wurde die große Hauswiese des Bauern August Peistrup benutzt. Die turnerischen Übungen fanden im Saale Wellmann statt.
VfL Sportfreunde Lotte nennt als Gründungsjahr des Vereins 1929. Aber bereits einige Jahre vorher und zwar seit 1920 wurden sportliche Übungen in Lotte abgehalten. Der damalige Lehrer Rudolf Wienecke sowie der Lehrer Schnath aus Düte hatten in Velpe gemeinsam einen Sportverein gegründet, der sich hauptsächlich mit dem Fußballsport befasste. Im Spätsommer 1920 sammelte Rudolf Wienecke einen Kreis von Jugendlichen um sich und begann mit ihnen auch in Lotte seine sportliche Arbeit. Es war ein loser Zusammenschluss von sportbegeisterten Jugendlichen. An Turn- und Sportgeräten war nichts vorhanden. Deshalb musste sich zwangsläufig die sportliche Betätigung auf Turnspiele beschränken. Die Laufübungen wurden auf der damals noch absolut gefahrlosen Straße durchgeführt.
Eine Heilkräutersammlung der Schulkinder erbrachte 1921 soviel Geld, dass erstmals Sportgeräte im bescheidenen Maße angeschafft werden konnten: Schlagbälle und Schlaghölzer, 1 Fußball, 1 Vollball und 1 eiserne Kugel.
Auf dem Sonnenbrink wurde vom Gastwirt Wellmann eine Wiese zur Verfügung gestellt. An den Sonntagnachmittagen wurde fleißig geübt und mit den benachbarten Gruppen aus Atter, Gaste und Westerkappeln Wettspiele veranstaltet. Bald war es für die männliche Jugend von Lotte selbstverständlich, sich dieser Vereinigung anzuschließen. Sie nannte sich im Jahre 1921 „Jugendverein Lotte“. Bei der älteren Generation fand aber das Tun der damaligen Sportler wenig Verständnis. Bei der Gemeindeverwaltung wurde erreicht, dass im Schuletat geringe Mittel zur Beschaffung von Turn- und Sportgeräten eingesetzt wurden. Ein Antrag des Jugendvereins auf Bereitstellung finanzieller Mittel wurde jedoch abgelehnt. Man war weiterhin auf eigene Hilfe angewiesen.
Aus den abgehenden Schulklassen erhielt der Jugendverein laufend Nachwuchs. Die hauptsächliche Sportart war das heute kaum noch bekannte Schlagballspiel.
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