Viele Sportfreunde-Fans konnten es am vergangenen Wochenende nicht fassen: Die Sportfreunde, die eine Woche zuvor noch den ASC Dortmund besiegten, mussten sich gegen Brünninghausen mit einem 0:0 zufriedengeben. Gegen Wattenscheid soll am Sonntag (7. April, 15 Uhr) vor eigenem Publikum im besten Fall Aufstiegsrang zwei zurückerobert werden.
Die 1909 gegründete SG Wattenscheid trägt in dieser Saison sicherlich den größten Namen der Liga. Immerhin spielte der Verein aus dem gleichnamigen Bochumer Stadtteil zwischen 1990 und 1994 in der Bundesliga und war weitere 20 Jahre Teil der 2. Bundesliga. Ende der 90er Jahre begann allerdings ein langer Abstieg, der schließlich in der Insolvenz und dem Zwangsabstieg in die Oberliga im Jahr 2019 mündete. Auch die kurzzeitige Rückkehr in die Regionalliga West in der vergangenen Saison gelang nicht und das Team stieg als Vorletzter ab.
Auch in diesem Jahr gibt es aus Sicht der Wattenscheider Fans wenig Grund zum Jubeln. Aktuell steht die Mannschaft auf Tabellenplatz 16 und ist damit akut abstiegsgefährdet. Zuletzt ging die SG dreimal als Verlierer vom Platz. Trotzdem gibt es auch Grund optimistisch zu sein, denn unter dem zweiten Trainer der Saison, Engin Yavuzaslan, hat sich die Mannschaft zumindest stabilisiert und die direkten Duelle der Rückrunde gewonnen.
Auf dem Papier war gegen Brünninghausen alles klar: Erster gegen Letzter, dazu der furiose Sieg im Spitzenspiel gegen Abstiegskampf – doch es kam anders. Das 0:0 ärgert auch Lübbers: „Es war zu wenig Gas, Feuer und Fokus in unserem Spiel. Wir müssen alles besser machen. Der Einsatz und die Leidenschaft gegen Dortmund müssen unser Maßstab sein, daran lassen wir uns messen“.
Gegen Wattenscheid winkt mit einem Sieg auch eine, zumindest temporäre, Rückkehr an die Tabellenspitze. Dabei setzt der Trainer dabei auch eine erneut schöne Kulisse: „Wattenscheid ist ein großer Traditionsklub und wird einige Fans mitbringen. Wir wollen mit unserer Qualität und der Unterstützung der Fans im Rücken den nächsten Heimsieg.“. Für dieses Ziel steht erneut der ganze Kader zur Verfügung.
Also unterstützt unsere Sportfreunde umso stärker, volle Lotte!
Schiedsrichter:
Luca Maurer (Steinhagen)
Assistent 1:
Jan Lohmann
Assistent 2:
Jan-Philipp Günnewig
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(Bericht: David Olef I Foto: Rolf Grundke)
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