Eine spannende, jedoch mindestens genauso bedeutungsvolle Aufgabe wartet am Sonntag (13. November, 14:30 Uhr) auf unsere Sportfreunde. Mit dem FC Gütersloh ist einer der heißesten Aufstiegskandidaten zu Gast am Lotter Kreuz. Die Ostwestfalen verfügen über reichlich Erfahrung im Kader und sind für das Team von SFL-Trainer Fabian Lübbers eine tolle Möglichkeit, den derzeitigen Negativlauf überzeugend zu stoppen. Dabei kehrt übrigens auch ein altbekanntes Gesicht für neunzig Minuten zurück an seine alte Wirkungsstätte.
Ohne Frage: Die Sportfreunde Lotte stecken Anfang November mitten in ihrer ersten schwierigen Saisonphase. Spätestens jene deutliche 0:3-Niederlage bei der sauerländischen SG Finnentrop/Bamenohl dürfte auch dem letzten klargemacht haben, dass der alltägliche Oberliga-Alltag knallhart sein kann. Doch nach dem vierten verlorenen Spiel in Serie sollen nun vor allem in puncto Mentalität jegliche Sinne geschärft werden.
„Es geht für uns jetzt ausschließlich darum, den negativen Trend zu stoppen!“, erklärt Sportfreunde-Coach Fabian Lübbers deutlich und ergänzt: „Jeder muss am Sonntag an sein absolutes Leistungslimit gehen. Eine geschlossene Teamleistung ist wichtig, um starken Güterslohern alles abzuverlangen und dafür werden wir alles investieren.“
Die Ostwestfalen machen indes in keinster Weise einen Hehl daraus, endlich den Sprung in die viertklassige Regionalliga West zu schaffen. Alleine der kurze Blick auf den diesjährigen FCG-Kader lässt auch kaum einen anderen Schluss zu. Defensivspezialisten wie etwa Jannik Steringer oder Nils Köhler, die erfahrenen Mittelfeldstrategen Tim Manstein, Alexander Bannink sowie auch Nico Buckmaier sind nur ein kleiner Ausschnitt des qualitativ hoch besetzten Kaders.
Allerdings sticht ein Name besonders heraus: Angreifer Kevin Freiberger. Der 33-jährige kennt die Sportfreunde Lotte wie kaum ein anderer. Gleich dreimal wechselte Freiberger in seiner Karriere ans Autobahnkreuz und durchlebte die prägendsten Zeiten des Vereins. Trotz zwischenzeitlicher Schönheitsfehler stellte die Mannschaft von Trainer Julian Hesse bereits immer wieder die eigenen Stärken unter Beweis und rangiert derzeit auf Platz sechs.
Nach Erfolgen über den TuS Bövinghausen (4:1) oder Westfalia Rhynern (3:1) unterlag Gütersloh zuletzt etwas unglücklich Eintracht Rheine mit 0:1.
(Text: Tobias Wehrmeier I Foto: Rolf Grundke)
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