Volle Lotte! Denn du bist mein Verein.

Volle Lotte! Denn du bist mein Verein.

Nach 15 Jahren: TSG Sprockhövel wieder zu Gast in Lotte

Die Situation ist für unsere Sportfreunde keine bedeutend andere, als in der Vorwoche. Erneut bereitet sich das Team von Fabian Lübbers nach einem erfolgreichen Pokalabend auf das nächste wichtige Duell in der Oberliga Westfalen vor. Die TSG Sprockhövel gastiert dabei erstmals seit August 2007 wieder im Stadion am Lotter Kreuz. Der vierte Spieltag wird am Sonntag (4. September) um 15 Uhr angepfiffen.

Nach dem Pokal ist vor der Liga – mal wieder!

Mächtig arbeiten und insbesondere die Nerven behalten mussten unsere Blau-Weißen am vergangenen Mittwochabend bei Westfalenligist Preußen Espelkamp. Erst im Elfmeterschießen lösten die SFL dank Dario Bezerra-Ehret, Max Kremer, Konstantinos Keissoglou sowie einem stark aufgelegten Michael Luyambula das Achtelfinal-Ticket des Krombacher-Westfalenpokals.

„Wir müssen einfach insgesamt noch cleverer werden und mehr aus unserer ordentlichen Spielanlage machen“, hatte Trainer Fabian Lübbers bereits nach der zweiten Saisonniederlage in Paderborn gefordert. Dennoch zähle im Pokal letztendlich nur der Ertrag. Beim kommenden Heimduell gegen Sprockhövel soll dann primär an den überwiegend dominanten Auftritt gegen die TuS Ennepetal (3:1) angeknüpft werden.

TSG startet unglücklich – doch zeigt auch große Moral

Für den Widersacher aus dem südlichen Ruhrgebiet ist es dabei die Rückkehr ans Lotter Kreuz nach 15 Jahren. Zwar gelang der TSG Sprockhövel zwischenzeitlich ein umjubelter Aufstieg in die Regionalliga West, doch war den Sportfreunden zu diesem Zeitpunkt des Jahres 2016 selbst der eigene Aufstieg in die 3. Liga gelungen.

Die Mannschaft des seit Sommer im Amt stehenden Coaches Yakup Göksu erreichte im jüngst abgelaufenen Spieljahr den 13. Tabellenplatz (Platz drei der Oberliga-Abstiegsrunde) und möchte unbedingt den diesjährigen Saisonstart schnellstmöglich korrigieren. Nach bitterer 0:4-Auftaktniederlage im heimischen „Stadion Im Baumhof“ gegen Liga-Neuling Gievenbeck, verlor die TSG ebenso bei Westfalia Rhynern mit 0:2.

Dennoch bewies der Klub aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zuletzt starken Charakter: auch gegen Eintracht Rheine deutete lange vieles auf die dritte Niederlage in Serie hin, als Kiyan Gilani, Agon Arifi sowie Yunus Emre Cakir einen deutlichen Drei-Tore-Rückstand noch in ein spektakuläres 4:4 umwandelten. „Das wird definitiv keine einfache Aufgabe“, ist sich SFL-Trainer Lübbers sicher, der von seiner Elf volle Konzentration fordert.

(Text: Tobias Wehrmeier I Foto: Rolf Grundke)