Am Sonntag (18. August, 18 Uhr) hat das Warten endlich ein Ende. Unsere Blau-Weißen feiern ihre Rückkehr in den DFB-Pokal und wollen gegen den Karlsruher SC für eine Überraschung sorgen. Dabei setzen die Sportfreunde auf den Rückenwind aus der Liga und die Unterstützung der eigenen Fans.

Zweifacher Pokalsieger am Lotter Kreuz

Der Karlsruher SC kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Unter dem Namen Phönix Karlsruhe gewann der Verein bereits 1909 die deutsche Meisterschaft. Durch eine Fusion entstand 1952 schließlich der Karlsruher SC, der 1956 und 1957 den DFB-Pokal gewann. Ein weiteres Highlight in der Geschichte des Bundesliga-Gründungsmitgliedes dürfte der Einzug ins UEFA-Pokal Halbfinale sein. Auf dem Weg dorthin schlug das Team unter anderem den FC Valencia mit 7:0. Zuletzt schnupperte der KSC 2009 Bundesligaluft, da das Team 2015 in letzter Sekunde in der Relegation am HSV scheiterte. Vergangene Saison belegte das Team von Trainer Christian Eichner einen starken fünften Platz in der 2. Bundesliga.

Auch in diese Spielzeit starteten die Badener gut. Am ersten Spieltag schlug das Team den von Miro Klose trainierten 1. FC Nürnberg mit 3:2 und holte ein 0:0 gegen Aufstiegskandidat Düsseldorf. Der Torjäger des Teams ist dabei bisher der Georgier Budu Zivzivadze, auf den die Sportfreunde-Defensive ein Auge haben sollte. Fabian Lübbers weiß den Gegner einzuschätzen: „Der KSC war in der vergangenen Rückrundentabelle auf Platz zwei und ist auch dieses Jahr gut gestartet. Aus meiner Sicht gehören sie zu den stärksten Teams in Liga Zwei.“

Lübbers setzt auf Rückenwind und Heimkulisse

Doch auch der Saisonstart der SFL kann sich mehr als sehen lassen. In der Regionalliga hat die Mannschaft als Aufsteiger drei Siege aus drei Spielen geholt und ebenso im Westfalenpokal gewonnen. Zuletzt setzte sich das Team in einem engen Duell gegen Mitaufsteiger Türkspor durch. Der daraus resultierende Rückenwind kommt auch bei Fabian Lübbers an: „Diese Euphorie spüren wir und hilft uns in jedem Fall. Trotzdem werden wir unser eigenes Spiel nicht so durchziehen können, wie gegen andere Gegner. Wir müssen bereit sein auf dem Platz zu leiden und dem Gegner alles abzuverlangen, dann können wir die Minimalchance nutzen.“

Dabei kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen und setzt auf die eigenen Fans: „Dieses DFB-Pokal Spiel ist das i-Tüpfelchen auf der vergangenen Aufstiegssaison. Die Mannschaft hat sich diesen Auftritt vor einer großartigen Kulisse verdient. Gemeinsam mit den Fans im Rücken wollen wir die Pokalgeschichte der Sportfreunde weiterschreiben.“

Deshalb guckt das Spiel nicht etwa auf dem Sofa, sondern holt euch die restlichen Tickets – Volle Lotte!

Online-Vorverkauf wird weiterhin empfohlen

Das Stadion am Lotter Kreuz öffnet am Sonntag ab 16:30 Uhr seine Pforten. Wir bitten um eine möglichst frühzeitige Anreise. Trotz offener Tageskassen kann ebenso der Online-Vorverkauf weiterhin genutzt werden. Stehplatzkarten sind noch ausreichend vorhanden, während die letzten Sitzplatz-Tickets besser im Vorverkauf erhältlich sind.

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(Bericht: David Olef I Foto: Sarah Wick)